Weltweit schnelles Internet: Elon Musk plant großes mit "Starlink"
Glasfaser-Qualität egal wo man sich gerade auf der Erde befindet. Was klingt wie eine reine Träumerei, könnte dank dem Unternehmer Elon Musk bald Wirklichkeit werden.
Der Raketenstart der neuesten "Starlink"-Raketen am 17. Februar 2020 wurde via Livestream an alle interessierten übertragen. Foto: Paul Hennessy/dpa
Flächendeckendes schnelles Internet. Was bereits die deutsche Regierung von ein großes Problem stellt, möchte jetzt der US-Amerikanische Investor und Gründer von "Tesla" und "Paypal" schaffen. Die Rede ist von Elon Musk. Der hat sich nämlich in den Kopf gesetzt auf jedem noch so abgelegenen Winkel des Planeten Internet von VDSL-Qualität verfügbar zu machen. Also mindestens 50Mbits in der Sekunde.
Um das zu schaffen, setzt Musk auf eine besondere Lösung. Was andere Unternehmen mit Glasfaser- oder Kupferleitungen lösen, da setzt Musk auf eine drahtlose Lösung. Mit seinem Unternehmen SpaceX hat er deswegen das Projekt "Starlink" gestartet. Damit soll mithilfe von Mini-Satelliten ein schneller Internetzugang ermöglicht werden.
Starlink verspricht blitzschnelles Internet ohne Kabel
Bereits am 22. Februar 2018 schoss SpaceX die ersten beiden Satelliten "Tintin A" und "Tintin B" als sogenannten "Proof of Concept" ins All. Es folgten weitere Satelliten im Mai, Juli und Dezember 2019. Erst am Montag, den 17. Februar 2020 fand der fünfte Start von Starlink-Satelliten vom Space Launch Complex auf der Luftwaffenstation "Cape Canaveral" in Florida statt. Hier wurden 60 weitere Mini-Satelliten ins Weltall befördert.
Satelliten zum greifen nah an der Erde
Starlink soll, wenn es fertiggestellt ist, durch seine Nähe zur Erde und dem einzigartigen Konzept das schnelle flächendeckende Internet Realität werden lassen. Gerade einmal 550 Kilometer von der Erde entfernt werden die Geräte in Position gebracht. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher Satellit befindet sich etwa 35.000 Kilometer weit entfernt von der Erde.