Im vergangenen Jahr wurden rund 55 Prozent aller Einzel- und 65 Prozent aller Sammelgenehmigungen für Rüstungsexporte an Unternehmen aus dem Freistaat erteilt, wie eine am Freitag verbreitete Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag zeigt. Im Vergleich zu 2014 hätten die Lieferanten aus Bayern ihren Anteil jeweils mehr als verdoppelt.

Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums hatten die bayerischen Lieferungen mit Einzelgenehmigungen im vergangenen Jahr einen Wert von rund 4,3 Milliarden Euro. Mit Sammelgenehmigungen - sie werden zuverlässigen Ausführern erteilt - exportierten bayerische Hersteller Waffen und Kriegsgüter im Wert von 3,2 Milliarden Euro.