Das tschechisch-deutsche Märchen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" gilt als echter Weihnachtsklassiker. Auch 2019 läuft der Film wieder mehrmals im deutschen Fernsehen. Wir haben uns die Produktion mal etwas genauer angesehen und einige Fakten über den Film gesammelt, die Sie sicher noch nicht wusstet.
"Drei Nüsse für Aschenbrödel": So sehen Sie den Klassiker 2019 im TV
Die Sender des öffentlich-rechtlichten-Rundfunks übertragen das Märchen an Heiligabend gleich sechs Mal. Die erste Ausstrahlung sehen Sie am 24. Dezember um 17.05 Uhr in der ARD. Zur Primetime, also um 20.15 Uhr, sehen Sie den Film im WDR und im rbb. Falls Sie erst spät am Abend von der Familien-Weihnachtsfeier heimkommen: Um 22.00 Uhr überträgt der WDR und um 23.30 Uhr der Hessische Rundfunk (hr).
Auch on-Demand ist es möglich, den Film zu sehen: Die Streaming-Dienste Amazon-Prime-Video und Netflix haben das Märchen im Programm.
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1. Eigentlich sollte der Film im Frühling spielen
Grüne Wiesen, blühende Bäume - "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" sollte eigentlich im Frühling spielen. Dass aus dem Märchenfilm schließlich ein Winterfilm wurde, liegt hauptsächlich an den Verantwortlichen der DEFA (Deutsche Film AG). Die wollten nämlich, dass die Mitarbeiter der Babelsberger Filmstudios auch im Winter beschäftigt wurden, für die warmen Monate waren zudem schon etliche weitere Filmprojekte geplant.
2. Übel riechender Kunstschnee
Die Entscheidung, "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" als Winterfilm zu drehen, war gefallen. Das Problem war jedoch, dass im Winter 1972/1973 Schneeflocken Mangelware waren. So musste die Filmcrew die Szenerie für die Außenaufnahmen mit Kunstschnee präparieren. Der wurde damals zum großen Teil aus Fischmehl hergestellt - dementsprechend übel soll es am Set gerochen haben.