Deutschland:
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump zur Wahl gratuliert und ihm eine enge Zusammenarbeit angeboten. Zugleich erinnerte sie Trump am Mittwoch im Kanzleramt angesichts der wirtschaftlichen und militärischen Stärke der USA an dessen Verantwortung für die weltweite Entwicklung.
Die CDU von Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt darauf, dass Donald Trump als US-Präsident die Spaltung in der amerikanischen Gesellschaft überwindet. "Vor dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten liegen große Aufgaben, insbesondere wenn es darum geht, das Land wieder zusammenzuführen", erklärte CDU-Generalsekretär Peter Tauber am Mittwoch in Berlin.
SPD-Chef Sigmar Gabriel forderte einen Kurswechsel in Deutschland und Europa, um Populisten das Wasser abzugraben. "Trump ist auch eine Warnung an uns", sagte der Vizekanzler den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hofft, dass es "nicht zu größeren Verwerfungen in der internationalen Politik" kommt. "Wir wissen nicht, wie Donald Trump Amerika regieren wird", sagte Steinmeier. Viele brennende Fragen seien offen. Deshalb werde die Bundesregierung das Gespräch mit dem künftigen Präsidenten suchen.
Der Jubel bei der rechtspopulistischen AfD kannte nach dem Wahlsieg Trumps keine Grenzen. "Dieses Wahlergebnis macht Mut für Deutschland und Europa, denn Trump hat tatsächlich die Karten zur politischen Zeitenwende in der Hand", sagte die Parteivorsitzende Frauke Petry.
EU: EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker wollen möglichst bald ein Gipfeltreffen mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump organisieren. In einem Glückwunschschreiben an den Republikaner luden sie diesen ein, dazu nach Europa zu kommen. "In diesen Tagen ist es wichtiger denn je, die transatlantischen Beziehungen zu stärken", schreiben sie mit Blick auf den Klimawandel, den Kampf gegen den Terror und die Flüchtlings- und Ukraine-Krise.
NATO: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg rief den künftigen US-Präsidenten Trump auf, das Engagement der Vereinigten Staaten im Bündnis nicht zu reduzieren. "US-Führung ist nach wie vor von großer Bedeutung", betonte Stoltenberg in einer Glückwunschbotschaft an den Republikaner. "Eine starke Nato ist gut für die Vereinigten Staaten und gut für Europa." Trump hatte sich in seinem Wahlkampf wiederholt kritisch zur Nato geäußert und unter anderem gefragt, warum immer die USA die Führungsrolle übernehmen müssten.
Russland: Als einer der ersten Staatschefs weltweit hat Russlands Präsident Wladimir Putin dem US-Wahlsieger Donald Trump gratuliert. Er hoffe, dass es ihnen gemeinsam gelingen werde, die russisch-amerikanischen Beziehungen aus der Krise zu holen, schrieb Putin am Mittwoch in einem Telegramm. Die Beziehungen zwischen den USA und Russland sind derzeit äußerst gespannt. Putin hatte sich während des US-Wahlkampfs lobend über Trump geäußert. Dieser hat bessere Beziehungen zu Moskau angekündigt.
Palästinenser: Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hofft, dass auch der künftige US-Präsident Donald Trump auf eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt hinarbeiten wird. "Die US-Regierung sollte verstehen, dass Stabilität und Frieden in der Region dadurch erreicht werden, dass eine gerechte Lösung für die palästinensische Sache gefunden wird", sagte Abbas' Sprecher Nabil Abu Rudeineh am Mittwoch.
Irak: Ministerpräsident Haidar al-Abadi hofft weiter auf amerikanische Unterstützung im Kampf gegen die Terrormiliz IS. Die irakische Armee hat im vergangenen Monat eine von den USA unterstützte Großoffensive gegen die Islamisten in der Großstadt Mossul gestartet.
Saudi-Arabien: König Salman bin Abdelasis al-Saud wünschte Trump viel Erfolg bei der Mission, Sicherheit und Stabilität im Nahen Osten und der ganzen Welt zu errichten. Die USA unterhalten vor allem militärisch enge Verbindungen zu Saudi-Arabien.
Israel: Israels rechts-religiöser Erziehungsminister sieht die Idee eines unabhängigen Palästinenserstaates mit Donald Trump an der Spitze der USA am Ende. "Die Ära eines palästinensischen Staates ist vorbei", teilte Naftali Bennett am Mittwoch mit.
Ägypten: Präsident Abdel Fattah al-Sisi gratulierte Trump zu dessen Wahlsieg zum nächsten US-Präsidenten. Ägypten hoffe, dass Trumps Präsidentschaft "einen neuen Geist in die ägyptisch-amerikanischen Beziehungen" bringe, hieß es in einer Erklärung. Die Beziehungen zwischen den USA und Ägypten waren unter dem autoritären Präsidenten und Militär al-Sisi angespannt.
Iran: Der Iran will Trump an Taten und nicht an Worten messen. "Wichtiger als die Wahlkampfrhetorik des Kandidaten (Trump) im Wahlkampf ist für uns das Ergebnis seiner Politik", sagte Außenamtssprecher Bahram Ghassemi laut der Nachrichtenagentur ISNA. Die Terrormiliz IS als gemeinsamer Feind und die jüngsten Entwicklungen in Nahost machten eine Revision der US-Politik gegenüber dem Iran auch für den neuen Präsidenten nötig.
Türkei: Die Türkei fordert nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA die Auslieferung des Predigers Fethullah Gülen. "Ich appelliere von hier aus offen an den neuen Präsidenten, den auf dem Boden der Vereinigten Staaten von Amerika lebenden Fethullah Gülen, umgehend an unser Land auszuliefern", sagte Ministerpräsident Binali Yildirim. Die Türkei macht Gülen für den Putschversuch vom 15. Juli verantwortlich.
Großbritannien: Premierministerin Theresa May hofft, so rasch wie möglich mit Trump über die "besonderen Beziehungen" zwischen beiden Ländern sprechen zu können. Man habe gemeinsame Werte wie Freiheit, Demokratie und freies Unternehmertum.
Italien: Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi gratulierte Trump zum Wahlsieg und setzt auf stabile Beziehungen mit den USA. "Es ist eine neue politische Tatsache, die zusammen mit anderen zeigt, dass wir in einer neuen Ära sind", sagte Renzi bei einer Veranstaltung in Rom.
Spanien: Außenminister Alfonso Dastis ist davon überzeugt, dass sich Donald Trump als US-Präsident gemäßigter als in den vergangenen Wochen präsentieren wird. "Trump hat im Wahlkampf viele Sachen gesagt, die er als Regierungschef nicht sagen wird", erklärte Dastis in einem Radiointerview. Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy sagte: "Wir werden weiter arbeiten, um unsere Beziehungen zu den USA, einem unverzichtbaren Partner, zu stärken."
Österreich: Bundeskanzler Christian Kern sieht eine große Frustration in der Gesellschaft als Grund für die Wahl Trumps zum neuen US-Präsidenten. "Wahlergebnisse lügen nicht. Viele Menschen in den Vereinigten Staaten haben das politische System nachhaltig abgelehnt", sagte der Sozialdemokrat Kern im Wiener Parlament.
Vatikan: Der Vatikan will die Regierung Trump ins Gebet einschließen, damit "Gott ihn erleuchte" und ihn beim Dienst für das Volk aber auch für den Weltfrieden unterstütze.
Mexiko: Die mexikanische Regierung unterstrich die Partnerschaft mit dem Nachbarland. Trump hatte im Wahlkampf Mexikaner als Verbrecher bezeichnet und für den Fall eines Wahlsiegs den Bau einer Grenzmauer angekündigt.
China: Präsident Xi Jinping bot Trump eine enge Zusammenarbeit an in der Hoffnung, die Beziehungen zwischen China und den USA stärken zu können.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW): Die Unsicherheit nach Trumps Wahl zum US-Präsidenten wird der deutschen Wirtschaft nach IW-Einschätzung einen Dämpfer versetzen. Vor allem für Investitionen sei Ungewissheit Gift, sagte IW-Direktor Michael Hüther der Deutschen Presse-Agentur.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump zur Wahl gratuliert und ihm eine enge Zusammenarbeit angeboten. Zugleich erinnerte sie Trump am Mittwoch im Kanzleramt angesichts der wirtschaftlichen und militärischen Stärke der USA an dessen Verantwortung für die weltweite Entwicklung.
Die CDU von Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt darauf, dass Donald Trump als US-Präsident die Spaltung in der amerikanischen Gesellschaft überwindet. "Vor dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten liegen große Aufgaben, insbesondere wenn es darum geht, das Land wieder zusammenzuführen", erklärte CDU-Generalsekretär Peter Tauber am Mittwoch in Berlin.
SPD-Chef Sigmar Gabriel forderte einen Kurswechsel in Deutschland und Europa, um Populisten das Wasser abzugraben. "Trump ist auch eine Warnung an uns", sagte der Vizekanzler den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hofft, dass es "nicht zu größeren Verwerfungen in der internationalen Politik" kommt. "Wir wissen nicht, wie Donald Trump Amerika regieren wird", sagte Steinmeier. Viele brennende Fragen seien offen. Deshalb werde die Bundesregierung das Gespräch mit dem künftigen Präsidenten suchen.
Der Jubel bei der rechtspopulistischen AfD kannte nach dem Wahlsieg Trumps keine Grenzen. "Dieses Wahlergebnis macht Mut für Deutschland und Europa, denn Trump hat tatsächlich die Karten zur politischen Zeitenwende in der Hand", sagte die Parteivorsitzende Frauke Petry.
EU: EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker wollen möglichst bald ein Gipfeltreffen mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump organisieren. In einem Glückwunschschreiben an den Republikaner luden sie diesen ein, dazu nach Europa zu kommen. "In diesen Tagen ist es wichtiger denn je, die transatlantischen Beziehungen zu stärken", schreiben sie mit Blick auf den Klimawandel, den Kampf gegen den Terror und die Flüchtlings- und Ukraine-Krise.
NATO: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg rief den künftigen US-Präsidenten Trump auf, das Engagement der Vereinigten Staaten im Bündnis nicht zu reduzieren. "US-Führung ist nach wie vor von großer Bedeutung", betonte Stoltenberg in einer Glückwunschbotschaft an den Republikaner. "Eine starke Nato ist gut für die Vereinigten Staaten und gut für Europa." Trump hatte sich in seinem Wahlkampf wiederholt kritisch zur Nato geäußert und unter anderem gefragt, warum immer die USA die Führungsrolle übernehmen müssten.
Russland: Als einer der ersten Staatschefs weltweit hat Russlands Präsident Wladimir Putin dem US-Wahlsieger Donald Trump gratuliert. Er hoffe, dass es ihnen gemeinsam gelingen werde, die russisch-amerikanischen Beziehungen aus der Krise zu holen, schrieb Putin am Mittwoch in einem Telegramm. Die Beziehungen zwischen den USA und Russland sind derzeit äußerst gespannt. Putin hatte sich während des US-Wahlkampfs lobend über Trump geäußert. Dieser hat bessere Beziehungen zu Moskau angekündigt.
Palästinenser: Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hofft, dass auch der künftige US-Präsident Donald Trump auf eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt hinarbeiten wird. "Die US-Regierung sollte verstehen, dass Stabilität und Frieden in der Region dadurch erreicht werden, dass eine gerechte Lösung für die palästinensische Sache gefunden wird", sagte Abbas' Sprecher Nabil Abu Rudeineh am Mittwoch.
Irak: Ministerpräsident Haidar al-Abadi hofft weiter auf amerikanische Unterstützung im Kampf gegen die Terrormiliz IS. Die irakische Armee hat im vergangenen Monat eine von den USA unterstützte Großoffensive gegen die Islamisten in der Großstadt Mossul gestartet.
Saudi-Arabien: König Salman bin Abdelasis al-Saud wünschte Trump viel Erfolg bei der Mission, Sicherheit und Stabilität im Nahen Osten und der ganzen Welt zu errichten. Die USA unterhalten vor allem militärisch enge Verbindungen zu Saudi-Arabien.
Israel: Israels rechts-religiöser Erziehungsminister sieht die Idee eines unabhängigen Palästinenserstaates mit Donald Trump an der Spitze der USA am Ende. "Die Ära eines palästinensischen Staates ist vorbei", teilte Naftali Bennett am Mittwoch mit.
Ägypten: Präsident Abdel Fattah al-Sisi gratulierte Trump zu dessen Wahlsieg zum nächsten US-Präsidenten. Ägypten hoffe, dass Trumps Präsidentschaft "einen neuen Geist in die ägyptisch-amerikanischen Beziehungen" bringe, hieß es in einer Erklärung. Die Beziehungen zwischen den USA und Ägypten waren unter dem autoritären Präsidenten und Militär al-Sisi angespannt.
Iran: Der Iran will Trump an Taten und nicht an Worten messen. "Wichtiger als die Wahlkampfrhetorik des Kandidaten (Trump) im Wahlkampf ist für uns das Ergebnis seiner Politik", sagte Außenamtssprecher Bahram Ghassemi laut der Nachrichtenagentur ISNA. Die Terrormiliz IS als gemeinsamer Feind und die jüngsten Entwicklungen in Nahost machten eine Revision der US-Politik gegenüber dem Iran auch für den neuen Präsidenten nötig.
Türkei: Die Türkei fordert nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA die Auslieferung des Predigers Fethullah Gülen. "Ich appelliere von hier aus offen an den neuen Präsidenten, den auf dem Boden der Vereinigten Staaten von Amerika lebenden Fethullah Gülen, umgehend an unser Land auszuliefern", sagte Ministerpräsident Binali Yildirim. Die Türkei macht Gülen für den Putschversuch vom 15. Juli verantwortlich.
Großbritannien: Premierministerin Theresa May hofft, so rasch wie möglich mit Trump über die "besonderen Beziehungen" zwischen beiden Ländern sprechen zu können. Man habe gemeinsame Werte wie Freiheit, Demokratie und freies Unternehmertum.
Italien: Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi gratulierte Trump zum Wahlsieg und setzt auf stabile Beziehungen mit den USA. "Es ist eine neue politische Tatsache, die zusammen mit anderen zeigt, dass wir in einer neuen Ära sind", sagte Renzi bei einer Veranstaltung in Rom.
Spanien: Außenminister Alfonso Dastis ist davon überzeugt, dass sich Donald Trump als US-Präsident gemäßigter als in den vergangenen Wochen präsentieren wird. "Trump hat im Wahlkampf viele Sachen gesagt, die er als Regierungschef nicht sagen wird", erklärte Dastis in einem Radiointerview. Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy sagte: "Wir werden weiter arbeiten, um unsere Beziehungen zu den USA, einem unverzichtbaren Partner, zu stärken."
Österreich: Bundeskanzler Christian Kern sieht eine große Frustration in der Gesellschaft als Grund für die Wahl Trumps zum neuen US-Präsidenten. "Wahlergebnisse lügen nicht. Viele Menschen in den Vereinigten Staaten haben das politische System nachhaltig abgelehnt", sagte der Sozialdemokrat Kern im Wiener Parlament.
Vatikan: Der Vatikan will die Regierung Trump ins Gebet einschließen, damit "Gott ihn erleuchte" und ihn beim Dienst für das Volk aber auch für den Weltfrieden unterstütze.
Mexiko: Die mexikanische Regierung unterstrich die Partnerschaft mit dem Nachbarland. Trump hatte im Wahlkampf Mexikaner als Verbrecher bezeichnet und für den Fall eines Wahlsiegs den Bau einer Grenzmauer angekündigt.
China: Präsident Xi Jinping bot Trump eine enge Zusammenarbeit an in der Hoffnung, die Beziehungen zwischen China und den USA stärken zu können.
Institut der deutschen Wirtschaft (IW): Die Unsicherheit nach Trumps Wahl zum US-Präsidenten wird der deutschen Wirtschaft nach IW-Einschätzung einen Dämpfer versetzen. Vor allem für Investitionen sei Ungewissheit Gift, sagte IW-Direktor Michael Hüther der Deutschen Presse-Agentur.