- BRK-Einsatzfahrzeug sabotiert
- Rettungswagen bleibt liegen
- Rettungskräfte sind empört
- Spendenaktion findet großen Zuspruch
Sabotage: Einsatzkräfte sind "fassungslos"
Offenbar manipulierte der oder die unbekannten Täter den Tank, indem mit einem Trichter oder einen Schlauch das Benzin zunächst abgepumpt und anschließend mit Wasser befüllt wurde. Am BRK-Fahrzeug entstand ein nicht unerheblicher Schaden. Mehrere Tausend Euro kostet die Reparatur des Wagens. Man habe selbstverständlich Anzeige bei der Polizei erstattet, so das BRK. Von Seiten der Behörden, wurde noch kein aktueller Stand der Ermittlungen bekanntgegeben.
Da der Fall durch mediale Berichterstattung bekannt wurde und große Betroffenheit auslöste, wurde auf der Plattform gofundme.com kurzerhand eine Spendenaktion gestartet. Maxi Weiß, ein Mitarbeiter des BRK, veröffentlichte den Spendenaufruf: "Vor zwei Wochen wurde unser Mannschaftstransportwagen von einem unbekannten Täter mutwillig sabotiert" heißt es darin. Etwa 4000 Euro koste die Reparatur, so Weiß. Mittlerweile wurden bereits 1700 Euro (Stand: 10. Juli 2019) gesammelt. Via gofundme und Facebook bekommt das BRK viel Zuspruch. "Zu so einer Tat fällt einem echt nix mehr ein. Ich hoffe, dass euch der ganze Zuspruch hier aber auch zeigt, wie wichtig eure Arbeit ist und wie sehr sie geschätzt wird" schreibt beispielsweise Dominik Narrath. Auch auf der Spendenplattform meldeten sich einiger Nutzer zu Wort. Diana Rösner spendete zum Beispiel Geld, da auch ihre "Familie einmal auf dieses Fahrzeug angewiesen sein könnte!" Es bleibt abzuwarten, ob die gesamte Summe durch Spenden zusammengetragen werden kann. Die Polizei will demnächst den aktuellen Stand der Ermittlungen bekanntgeben.
Auch in Oberfranken ist es zu einem Angriff auf das Bayerische Rote Kreuz gekommen. 2018 wurde ein Auto des Patientenfahrdienstes angezündet. Das Fahrzeug wurde bei dem Brandanschlag schwer beschädigt.Gaffer-Problematik: Polizei kämpft gegen Respektlosigkeit
Auf der A6 in Mittelfranken hat zuletzt ein mutiger Polizist mehrere Auto- und Lkw-Fahrer damit konfrontiert, dass sie gaffen. "Gaffen geht gar nicht" sagte die Polizei im Nachgang. Zuspruch für sein Handeln erhielt der Beamte von Seiten seiner Kollegen und der Bevölkerung. Ein Experte erklärt, warum Unfälle so viele Schaulustige anziehen.