Der Bund der Steuerzahler kritisiert die Millionenkosten für ein provisorisches Abschiebegefängnis am Münchner Flughafen. Der Freistaat gebe für die Anmietung einer Flugzeugwartungshalle, in der die ausreisepflichtigen Asylbewerber jeweils wenige Tage untergebracht werden, monatlich 425.000 Euro aus, heißt es im diesjährigen Schwarzbuch des Verbandes.
Geringe Zahl von Inhaftierten
Dabei seien seit Inbetriebnahme im August 2018 gerade einmal durchschnittlich 18 Flüchtlinge pro Monat in der Einrichtung inhaftiert gewesen. Somit entstünden Bayern durch die hohe Miete "mehr als 23.000 Euro an Kosten pro untergebrachtem Asylbewerber".