Aus purer Verärgerung über den Fahrstreifenwechsel eines anderen Verkehrsteilnehmers, welcher die 60-jährige Fahrerin im sehr dichten Reiseverkehr zu einem etwas stärkeren Abbremsen zwang, kam es in der Folge auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg, zwischen der Anschlussstelle Erlangen-Tennenlohe und dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen zu unverständlichen Reaktionen der Dame. Auch ihr Beifahrer zeigte sich in der Folge nicht von seiner besten Seite. Die Verkehrspolizeiinspektion Erlangen hat mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Nach dem genannten Fahrstreifenwechsel des 61-Jährigen Fahrers eines Kleintransporters setzte sich die Dame nach bisherigem Stand der polizeilichen Ermittlungen mit ihrem Fahrzeug wieder vor den Kleintransporter.
Beifahrer beleidigt Fahrer des Kleintransporters
Im Vorbeifahren beleidigte der 57-Jährige Beifahrer noch den Fahrer des Kleintransporters mittels einer eindeutigen Geste. Zunächst wurde der nachfolgende Fahrer dann grundlos ausgebremst. Als dieser dann ausweichen und überholen wollte, verhinderte dies die 60-Jährige indem sie ebenfalls bewusst die Fahrspur wechselte, um vor dem Kleintransporter zu bleiben und ihm nicht das Vorbeifahren zu ermöglichen.
Sachschaden von etwa 10.000 Euro
Als sich dieser Vorfall wiederholte und die Autofahrerin erneut nach links zog, kam es dann zur seitlichen Kollision der beiden Fahrzeuge mit einem erheblichen Sachschaden, der aktuell auf ca. 10.000 Euro geschätzt wird. Die Insassen der Fahrzeuge blieben jedoch unverletzt.
Die 60-jährige erwartet nun eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und Nötigung im Straßenverkehr. Ihr Beifahrer wurde wegen Beleidigung zur Anzeige gebracht.
Zu diesem Artikel wurden noch keine Kommmentare geschrieben.