• Ausrichtung, Dach-Beschaffenheit & Co.: Wir räumen mit 6 populären Irrtümer auf - FAQ für die Planung
  • Mehr Autarkie durch eigene Photovoltaikanlage und hohen Eigenverbrauchsanteil
  • Regionale Angebote für PV einholen: Der beliebte PV-Vergleich von Aroundhome* im Check 

Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft plant jede*r sechste Eigenheimbesitzer*in 2023 eine Solaranlage zur Erzeugung von Wärme oder für die Stromproduktion, damit setzt sich der Trend aus dem letzten Jahr fort. Aus gutem Grund: In einer von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft in Auftrag gegeben Studie rechnen die Expert*innen des Schweizer Prognoseinstitut Prognose mit einem langfristig mit einem Anstieg der Strompreise, wenngleich sich die Lage aktuell entspannt hat. 

Bei der Installation deiner eigenen Photovoltaikanlage gibt esviele Stolpersteine. Wir räumen in unserem Artikel mit sechs weit verbreiteten Irrtümern auf.

Solaranlage planen - aber richtig: Das sind die sechs größten Irrtümer

Du spielst mit dem Gedanken, eine PV-Anlage anzuschaffen? Dann solltest du diese Irrtümer kennen:  

Irrtum #1: Nur Südausrichtung zählt

Falsch, auch Südwesten oder Südosten können eine Option sein, ebenso Westen oder Osten. Daneben spielt auch die Dachneigung eine Rolle. Verschattungen (z. B. durch Nebengebäude) sollten tunlichst vermieten werden. Hier liest du im Detail nach, was bei der Planung zu tun ist

Irrtum #2: Hauslänge x Hausbreite ergibt mögliche Montagefläche

Auch hier liegt ein Irrtum vor. Verschattungen und Elemente wie Satellitenschüsseln sind von der Gesamtfläche abzuziehen. Gib die Planung deiner PV in die Hände eines PV-Fachbetriebs, der die reale Montagefläche für dich berechnet. Weiter unten im Artikel haben wir alles Wissenswerte für dich zusammengefasst

Irrtum #3: Nur ein Schrägdach ist für die Montage geeignet

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass sich ein Flachdach nicht für eine Solaranlage eignet - doch dies kann in puncto Ausrichtung und Neigungswinkel der Module sogar vorteilhaft sein. Zudem ist bei der Montage zu berücksichtigen, ob es sich um einen Neubau oder bestehendes Haus handelt. Hier erfährst du mehr zu den Montagesystemen mit allen Vor- und Nachteilen

Irrtum #4: Auch ältere Dächer können genutzt werden

Hinsichtlich der Belastungen durch die Montage sowie des PV-Systems sollte unbedingt ein Statiker hinzugezogen werden. Ein häufiger Fehler ist die Planung einer PV auf einem sanierungsbedürftigen Dach. Unten im Artikel haben wir alle Überlegungen für dich zusammengetragen

Irrtum #5: Eigenverbrauch und/oder Einspeisung - den Bedarf nicht kennen

Für eine optimale Planung solltest du deinen Verbräuche (Haushaltsstrom, ggf. E-Auto und/oder Wärmepumpe) analysieren und berücksichtigen. Tendenziell gilt: Ein hoher Eigenverbrauch erhöht die Wirtschaftlichkeit deiner PV, mitunter kann sich auch Einspeisung lohnen. Hier mehr über die Bedarfsanalyse erfahren

Irrtum #6: Der lokale Fachbetrieb macht mir das beste Angebot

Vergleichen lohnt sich auch bei der Anschaffung einer Solaranlage. Mitunter sind die preislichen Unterschiede von Anbieter zu Anbieter oder von Region zu Region sehr groß. Am Ende des Artikels stellen wir einen beliebten PV-Anbietervergleich vor, der bereits 2,5 Million Anfragen vermittelt hat. 

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Photovoltaikanlage 2023: FAQ zu Ausrichtung, Montagefläche & Co. 

Die Planung einer Solaranlage sollte Hand und Fuß haben - und von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Im Vorfeld solltest du dir einen Überblick zu Ausrichtung, Neigung, Montagefläche und Co. verschaffen. In unserem großen FAQ erfährst du alles Wissenswerte: 

#1 - Dach-Solaranlage: Ausrichtung, Neigung & Verschattungen berücksichtigen

Ganz zu Beginn deiner Planungen für deine eigene Photovoltaikanlage (PV) geht es daran, zu überlegen, wo du deine PV-Anlage platzierst. Die Ausrichtung der Solaranlage ist wichtig, damit möglichst viel Sonnenstrahlen auf die Paneele treffen - und dafür muss es gar nicht immer die Südausrichtung sein. Bei der Planung solltest du zudem auf Verschattung, zum Beispiel durch Kamine, achten. Planungsfehler können dich um den maximalen Ertrag bringen. Das gibt es zu beachten: 

  • Ausrichtung nach Süden: Optimal ist es, wenn die PV-Anlage in Richtung Süden ausgerichtet ist und das mit einer Dachneigung von 30 Grad. Wenn die Module unter 25 Grad oder über 60 Grad geneigt sind, kann sich die Stromausbeute um bis zu zehn Prozent verringern.
  • Ausrichtung nach Südwesten oder Südosten: Wenn du keine Möglichkeit hast, die Solaranlage in Richtung Süden auszurichten, kann auch eine Ausrichtung in diese Himmelsrichtungen sinnvoll sein. Das beste Ergebnis erzielst du mit einer Neigung von 45 Grad. Gegenüber der südlichen Ausrichtung reduziert sich das Ergebnis um nur fünf Prozent.
  • Ausrichtung nach Westen oder Osten: Auch diese Richtungen sind möglich, wobei du die Solaranlage lieber gegen Westen richten solltest. So ist die Leistung konstanter. Der Stromertrag wird um 10 bis 20 Prozent gemindert.
  • Ausrichtung nach Norden: Diese Himmelsrichtung ist nicht zu empfehlen.
  • Interessant mit Blick auf die Ausrichtung: Hier geht's zu unserem Artikel "Solaranlage aufs Dach - ein Erfahrungsbericht mit acht wertvollen Tipps"

PV-Fachbetriebe geben dir eine Einschätzung, welche Flächen deines Dachs sich für die Montage einer Solaranlage am besten eignen - hier mit Aroundhome bis zu drei PV-Angebote von Betrieben aus deiner Region anfragen.*

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#2 - Strom selbst produzieren: So berechnest du die mögliche Montagefläche

Bevor du die Solaranlage kaufst und die Montage in Auftrag gibst, musst du die Montagefläche auf dem Dach berechnen. Ein häufiger Fehler bei der Berechnung: Schornsteine, Fenster oder gegebenenfalls Satellitenschüsseln werden nicht von der Gesamtfläche abgezogen. Die Formel und Herangehensweise lautet wie folgt: 

  1. Multipliziere die Hauslänge mit der Hausbreite. Das ergibt die gesamte Dachfläche.
  2. Ziehe die Gesamtfläche der Elemente, wie Fenster und Schornsteine, ab.
  3. Eventuelle Schattenflächen musst du ebenfalls von der Gesamtfläche des Daches abziehen. Um einen ungefähren Richtwert zu erhalten, musst im Anschluss die Verschattungsfläche verdoppeln.

Hier ein einfaches Rechenbeispiel: Nehmen wir ein Einfamilienhaus, dessen Dach mit einer Seite gen Süden ausgerichtet ist. Die Südseite soll mit einer PV ausgestattet werden; diese weist eine Länge von 12 Metern und eine Breite von 6 Metern auf und hat ein großes Dachfenster mit einer Fläche von 4 Quadratmeter. Die Rechnung sieht dann wie folgt aus: 12 Meter x 6 Meter = 72 Quadratmeter. Nimmt man die 72 Quadratmeter abzüglich 4 Quadratmeter für das Dachfenster, ergeben sich so 68 Quadratmeter verfügbare Dachfläche zur Montage deiner Solaranlage. Hinweis: Die hier vorgestellte Formel mit Rechenbeispiel ersetzt nicht die fachmännische Planung deines PV-Projekts inkl. Errechnung der realen Montagefläche durch einen Fachbetrieb. Aroundhome hilft dir dabei, den passenden PV-Fachbetrieb in deiner Nähe zu finden*. 

Die Leistung deiner zukünftigen Anlage ergibt sich aus der Montagefläche, deinem jährlichen Stromverbrauch und der benötigten Modulfläche für die Erzeugung eines Kilowattpeaks (kWp).

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#3 - PV-Anlage auf dem Dach: Die gängigen Montagesysteme kennen

Wichtig ist auch, darüber nachzudenken, auf welche Art und Weise deine Solaranlage auf deinem Dach montiert werden soll - ebenfalls verbunden mit Fallstricken. Hier gibt es verschiedene Arten der Montage: 

  • Aufdach-Montage auf einem Schrägdach: Dabei werden die Module auf einem Montagesystem installiert. Diese Variante solltest du wählen, wenn du die Anlage nachträglich mit Modulen erweitern willst.
  • Indach-Montage auf einem Schrägdach: Bei dieser Version werden die Solarmodule in das Dach eingelassen. Die Paneele ersetzen die Dacheindeckung. Das lohnt sich vor allem bei Neubauten.
  • Montage auf einem Flachdach: Wenn du dein Haus ein Flachdach hat, auf dem du die Solaranlage montieren lässt, bist du flexibler bei der Ausrichtung der Module.
  • Montage an der Fassade: Auch diese Möglichkeit besteht. Auf diese Methode kannst du zurückgreifen, wenn dein Dach nicht die optimalen Bedingungen erfüllt. Im Privatbereich werden Fassaden aber bislang selten für die Montage eine PV-Anlage genutzt.
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#4 - Solaranlage planen: Die Beschaffenheit des Dachs berücksichtigen

Bevor du deine neue Solaranlage in Auftrag gibst, solltest du die Beschaffenheit deines Dachs genauer unter die Lupe nehmen.  Wichtig ist, dass es stabil genug ist, die PV-Anlage zu tragen. Auch die Belastungen durch die Montagearbeiten sollte es aushalten. Wenn du dir nicht sicher bist, lässt du es am besten von einem Statiker oder einer Statikerin überprüfen. Fachbetriebe für Photovoltaik vermitteln dir den richtigen Ansprechpartner oder arbeiten selbst mit Statikern zusammen. Finde hier geeignete Fachbetriebe aus deiner Region*, die dir bei deinem Projekt unter die Arme  greifen. 
 
Außerdem sollte dein Dach in den nächsten 20 bis 30 Jahren nicht saniert werden müssen - denn solange beträgt die Lebensdauer einer Solaranlage. Wenn Sanierungsbedürftigkeit vorliegt, könnte gegebenenfalls ein Solar-Carport eine Alternative sein (einen entsprechenden Anbieter findest du in unserer Link-Sammlung) Um die Gesundheit der Techniker*innen zu schützen, muss das Dach frei von Asbest sein. Die eventuelle Erneuerung deines Dachs ist daher in jedem Fall vor der Montage einer Solaranlage sinnvoll.
 
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#5 - Eigene PV: Bedarf analysieren, Stromkosten senken 

Ob für den Eigenbedarf, zum teilweisen Einspeisen in das Netz oder zur Volleinspeisung: Eine eigene Solaranlage lohnt sich in jedem Fall. Der Anreiz, möglichst viel Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen, wurde durch die Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) erhöht. Im Juli hat die Bundesregierung zudem beschlossen, dass du ab 2023 eine höhere Vergütung für die Einspeisung ins öffentliche Netz bekommst (in unserem EEG-Artikel findest du die neuen Sätze für Teil- und Volleinspeiser). Die erste Frage im Rahmen der Planung lautet: Möchte ich den Strom selbst verbrauchen (ggf. mit Speicher) oder entscheide ich mich für eine Teil- oder Volleinspeisung. In unserem PV-Artikel rechnen wir den Eigenverbrauch mit unterschiedlichen Quoten für dich durch.  

Wenn du den erzeugten Strom zur Gänze selbst nutzt, sparst gegenüber dem Kauf von Strom deutlich. Die sogenannten Gestehungskosten für Solarstrom liegen bei etwa 12 bis 16 Cent pro Kilowattstunde. Beim Betrieb einer eigenen PV-Anlage fallen diese Kosten an, um die produzierte Energie in nutzbaren elektrischen Strom umzuwandeln. Die Stromkosten aus dem Netz dagegen belaufen sich auf rund 35 Cent/kWh. Die notwendige Investition für eine Solaranlage kannst du durch zahlreiche Möglichkeiten der staatlichen Förderungen senken. Ganz unten im Artikel findest du den kostenlosen Anbietervergleich von Aroundhome (hier geht's direkt zur 2-Minuten-Abfrage), über die angeschlossenen PV-Betriebe kannst du eine Bedarfsanalyse sowie eine Förderberatung in Anspruch nehmen.

#6 - PV-Fachbetrieb für dein Projekt: Vergleichen ist Pflicht

Wenn du eine Solaranlage anschaffen möchtest, hast du mit dem kostenfreien Service von Aroundhome* die Möglichkeit, aus vielen Anbietern auswählen - sowohl zum Kauf als auch zur Miete. Denn: Wer nicht vergleicht, zahlt in der Regel drauf. Damit ist das letzte ToDo ein Must-Have. Du kannst dich außerdem informieren, ob sich zum Beispiel ein Stromspeicher für dich lohnt.

Bei Aroundhome findest du mit wenigen Klickst bis zu drei PV-Angebote regionaler Fachbetriebe. Auch eine individuelle Solarberatung ist möglich.

So einfach kommst du bei Aroundhome zu deinen Angeboten:

1. Zuerst klickst du hier*, um zu Aroundhome zu gelangen. 
2. Im zweiten Schritt wählst du die Nutzungsart deiner PV-Anlage, zum Beispiel Einspeisung oder Eigenverbrauch.
3. Die Kurzbefragung dient dazu, dass sich die Anbieter ein konkretes Bild machen können, um das Angebot möglichst genau abgeben zu können. Dabei musst du zum Beispiel beantworten, wie viele Personen im Haushalt leben, welche Form das Dach deines Hauses hat oder auch ob du eine Solaranlage mieten oder kaufen möchtest.
4. Durch die Eingabe deiner Postleitzahl erhältst Angebote von Fachbetrieben in deiner Nähe.
5. Zum Schluss gibst du noch deine Kontaktdaten ein, damit die Fachbetriebe mit ihren Angeboten auf dich zugehen können.
6. Nach dem Absenden erhältst du drei Angebote regionaler Fachbetriebe.

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Erfahrungen mit Aroundhome - diese Vorteile hat das Online-Portal

Aufgrund der Bewertungen von User*innen und deren Zufriedenheit hat Aroundhome auf trustpilot.com 4,1 Sterne. Für 62 Prozent ist Aroundhome hervorragend, 23 Prozent finden Aroundhome gut. Eine Kundin schreibt zum Beispiel: "Sehr kompetente fachliche Beratung. Guter Kundenkontakt." Eine weitere Kundin bringt es auf den Punkt: "Super Service. Bin rundum zufrieden."

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