In den letzten 20 Jahren stieg die installierte Photovoltaikleistung fast um das 350-fache an. Schon damals, als die Europäische Union noch ein Ersatzprogramm für Atomenergie in Form von mehr Kohlestrom ins Auge fasste, erfand Holger Laudeley als Pionier der Energiewende das sogenannte Balkonkraftwerk. Heute sind steckerfertige Erzeugungsanlagen - so der Fachbegriff - zurecht in aller Munde.

Die Vorteile der Mini-PVs gegenüber konventionellen Dach-Solaranlagen liegen auf der Hand:

  • geringe Kosten, die sich nach wenigen Jahren amortisiert haben
  • bis 600 Watt Leistung nicht genehmigungspflichtig
  • einfache Installation ohne notwendige Vorkenntnisse, ohne Handwerker oder Elektriker
  • ideal geeignet für Mieter*innen zur Installation auf Balkon, Terrasse oder im Garten - ohne Handwerker
  • etwas Gutes für die Umwelt tun - mit eigenem grünen Strom 
  • Kosten, Erträge, Montage - in unserem Artikel gehen wir den 5 größten Mythen rund um Mini-PVs auf den Grund

Hier teilen unsere Leser Michael, Andreas und Bernd ihre persönlichen Erfahrungen von Set-Up über Anmeldung bis hin zu tatsächlich erzielten Solarerträgen mit uns und liefern spannende Einblicke

Balkonkraftwerk: Erträge beachtlich - mehrere hundert Euro im Jahr sparen

Wichtig für die Entscheidung für eine Mini-PV ist natürlich der Solarertrag - denn umso höher dieser ausfällt, desto weniger teuren Strom musst du aus dem öffentlichen Netz beziehen. Doch welche Erträge sind wirklich drin? Unser Leser Michael betreibt ein solches Balkonkraftwerk und hat seine Erträge für das Jahr 2022 mit uns geteilt. Seine 600-Watt-Anlage besteht aus zwei Feldern à 2 Meter auf 1,20 Meter. Mit 33 Grad Neigung sind die Module in Richtung Süden ausgerichtet. Ein Komplettset mit allem was du benötigst, gibt es für die verschiedensten Anwendungsbereiche zum Beispiel von priwatt*.

Michael hat so insgesamt stolze 616,34 kWh in 2022 produziert. Den Großteil davon nutzt er selbst, indem er gezielt Strom verbraucht, wenn er gerade vom Balkonkraftwerk erzeugt wird - so spart er bis zu 200 Euro Stromkosten im Jahr. Nur 23 kWh seines eigenen Solarstroms wurden ins öffentliche Netz eingespeist.

So viel "Ernte" hat Michael übers Jahr eingefahren:

  • Januar: 7,65 kWh
  • Februar: 27,44 kWh
  • März: 68,81 kWh
  • April: 52,36 kWh
  • Mai: 84,11 kWh
  • Juni: 88,17 kWh
  • Juli: 85,69 kWh
  • August: 84,70 kWh
  • September: 48,34 kWh
  • Oktober: 38,64 kWh
  • November: 21,77 kWh
  • Dezember: 8,66 kWh
  • gesamt: 616,34 kWh

Unsere Produkt-Tipps: Mini-PVs ab 430 Euro im ACTEC-Shop - hier geht's zu den Komplettsets*. Außerdem: Steckersolaranlage mit optimiertem Wechselrichter bei Maxxisun entdecken*. 

Michaels Erträge in tabellarischer Form - so viel holte er 2022 mit seiner Mini-PV raus: 

 

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"Abenteuer Sonnenenergie ernten": Leichte Installation, begeisterte Betreiber 

Auch unser Leser Andreas (B.) brennt für die eigene Stromproduktion mithilfe von Solarenergie. Seit November 2022 betreibt er ein Balkonkraftwerk. Bezahlt hat er dafür insgesamt 1.094 Euro - Ende 2022 noch inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Mittlerweile sparst du kräftig beim Kauf deiner Mini-PV, denn seit 1. Januar 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf alle PV-Produkte. Im Online-Shop von priwatt* findest du neben Komplett-Sets für Terrasse, Garten, Balkon oder Flachdach auch Sets für Bastler

Bei der Installation hat Andreas auf den regionalen Fachbetrieb gesetzt, der schon 2003 die große Anlage auf seinem Dach montiert hat (mehr dazu erfährst du in diesem Artikel). "Beim Setting legten wir Wert auf Qualität und renommierte Hersteller. Letztendlich haben wir uns dann für zwei 360 Watt Module und zwei Mikrowechselrichter mit 290 Watt Leistung entschieden", berichtet Andreas. Die Inbetriebnahme war problemlos, wie er erzählt: "Die Anlage war zur Selbstmontage vorkonfektioniert und konnte von mir ohne Probleme durchgeführt werden."

Ausrichtung deiner Mini-Solaranlage - Verschattungen vermeiden 

Das Mini-Kraftwerk steht auf Andreas' Terrasse nach Süd-Ost ausgerichtet. In diesem Jahr plant er noch eine kleine Überdachung, auf der die Module dann Platz finden. Besonders einfach in der Installation sind Mini-PVs vor allem durch die Möglichkeit, die Anlage an einer haushaltsüblichen Schuko-Steckdose anzuschließen. Die Mini-PVs von PluginEnergy* kommen außerdem mit Spezialbändern zur kinderleichten Befestigung deines Balkonkraftwerks - wo immer du möchtest.

"Ich werde das Gefühl nie mehr vergessen, als alles fertig zusammengebaut war, ich den Stecker einsteckte und der Stromverbrauch im Haus dann langsam nach unten ging."

Andreas (B.), inFranken.de-Leser und Solarenergie-Erzeuger

Andreas' Namensvetter, ebenfalls begeisterter Betreiber einer Mini-PV, setzt auf eine Süd-Ausrichtung. Alternativ empfiehlt er Ost-West, um morgens und abends Sonne zu "ernten" (auf seinem Blog geht Andreas (L.) auf die Vor- und Nachteile dieser Ausrichtung ein). Verschattungen sollten möglichst vermieden werden, denn "Schatten kostet Leistung". 

"Mein mit Abstand wichtigster Tipp: Einfach machen!"

Andreas (L.), inFranken.de-Leser und Blog-Betreiber

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Steckersolar in Betrieb nehmen - so schnell geht es mit der Amortisation

Auch unser Leser Bernd staunte selbst nicht schlecht, wie einfach sich sein Balkonkraftwerk installieren ließ. "Ich stand da wie ein kleines Kind, das soeben den ersten Bausteinturm gebaut hat", berichtet er. Angespornt durch die europaweite Energiekrise betreibt er eine Mini-PV im Garten. Für sein "Abenteuer Sonnenenergie ernten" rechnet er mit einer Ersparnis von mehreren hundert Euro im Jahr und damit einer Amortisationszeit von etwa zwei Jahren - bei optimalem Ertrag und ausgehend von hohen Strompreisen mit mehr als 50 Cent je kWh.

In den sozialen Netzwerken gibt es eine große Mini-PV-Community, in der sich begeisterte Betreiber austauschen. Wer sich rund um News, Anbieter und Preise informieren möchte, wird beispielsweise in dieser Facebook-Gruppe fündig. Tipp für Einsteiger: Balkonkraftwerk mit unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis - in unserem Artikel stellen wir den Deal des Monats vor

"Der größte Fehler, den man mit einem Balkonkraftwerk machen kann, ist sich keines zu installieren."

Bernd, inFranken.de-Leser und begeistert von seinem Balkonkraftwerk

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Mini-PV für jedermann: Genehmigungsfrei und unkomplizierte Anmeldung

Noch ein guter Grund für ein eigenes Balkonkraftwerk: In Deutschland sind Mini-PVs bis zu einer Leistung von 600 Watt genehmigungsfrei. Es empfiehlt sich trotzdem, Solarmodule mit einer etwas höheren Leistung zu verwenden - so erzielst du auch bei schlechten Wetterverhältnissen die besten Solarerträge. Der passende Wechselrichter drosselt die Strommenge dann auf die zugelassenen 600 Watt. Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) fordert aktuell sogar, diese Bagatellgrenze auf 800 Watt zu erhöhen. Und sofern du keine Bohrungen an der Hausfassade oder ähnliche Eingriffe vornimmst, brauchst du als Mieter*in auch keine Erlaubnis deines Vermieters für die Installation deiner Mini-PV.

Anmelden solltest du dein Balkonkraftwerk aber dennoch - dieser relativ kleine bürokratische Schritt ist mit der Mitteilung an den Netzbetreiber und der Registrierung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur erledigt. Andreas (B.) beschreibt die Anmeldung seiner Mini-PV als unkompliziert. "Ich habe mich im Vorfeld über die rechtlichen Rahmenbedingungen informiert und mich beim zuständigen Netzbetreiber sowie dem Marktstammdatenregister angemeldet. Das war kostenlos und nach 15 Minuten online erledigt." priwatt* unterstützt dich hier sogar mit einem kostenlosen Anmeldeservice - so bleibt der bürokratische Aufwand für dich noch geringer.

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Auch mit dem Solarertrag ist Andreas zufrieden. Das "Grundrauschen“ des Energiebedarfs sei abgedeckt. Dazu gehören etwa der Kühlschrank, der WLAN-Router und andere, ständig betriebenen Geräte. "Ich rechne hier mit einer Ersparnis von etwas über 200 Euro im Jahr, wodurch sich die Anlage dann in ungefähr sechs Jahren amortisiert hat." Zum anderen gibt es die Möglichkeit, Alltägliches auf Sonnenstunden zu verlegen, wie Andreas erklärt: "Zunächst einmal ist es wichtig, Informationen über die aktuell produzierte Leistung zu erhalten." Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Einige Wechselrichter haben ein integriertes WLAN-Modul, das in das heimische Netz eingebunden werden kann. "Ich habe es jedoch anders gelöst und mich für eine WLAN-Steckdose entschieden, die wie ein Doppelstecker verwendet werden kann." 

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Der intelligente Stecker "informiert" andere Geräte aus dem Haushalt über die Produktionsdaten. Mittels Smart Home-Steuerung führen diese dann automatisch Tätigkeiten aus, wenn gerade Strom produziert wird. "Ein mögliches Beispiel wäre die Spülmaschine, die während einer sonnigen Periode automatisch anläuft", so der PV-Enthusiast. Seine Erfahrungen teilt Andreas mit allen am Thema Interessierten auf seiner Internetseite und im eigenen Youtube-Kanal. Für dich entdeckt: Die leistungsstarken Steckersolaranlagen bei Maxxisun - mit optimiertem Wechselrichter, um die 600 Watt voll auszunutzen. Hier geht's zum Maxxisun-Shop*. 

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