Wegen der hohen Energiepreise suchen Verbraucher*innen verstärkt nach Möglichkeiten, Strom zu sparen. Besonders in der Küche sind laut Konstantinos Mitsis, Sparexperte und Deutschlands Preismeister, die meisten Stromfresser im Haushalt zu finden. Dort gebe es signifikantes Sparpotential.
Insbesondere ein Gerät gilt als großer Stromfresser. Laut dem Verbraucherportal heizsparer.de verbraucht ein Gefrierfach im Durchschnitt 415 Kilowattstunden im Jahr, was momentan laut Strompreis von verivox 178 Euro gleichkommt.
Gefrierschrank: Sparpotenzial in der Küche
Obwohl viele Geräte zwar die Energieeffizienzklasse A oder A++ besitzen und damit als Energiesparer gelten, verbrauchen sie aufgrund des Dauerbetriebes trotzdem sehr viel Strom.
Daher sollten man den Gefrierschrank möglichst kurz öffnen und nicht in der Nähe von Heizungen und Herd aufstellen, da diese Wärme abgeben. Der Kühlschrank verbraucht dann mehr Strom, um die Kühlung aufrechtzuerhalten. Ein Tipp, der nicht so bekannt ist, durch den aber viel Energie gespart werden kann, ist den Gefrierschrank regelmäßig abzutauen. Laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online erhöht eine Vereisung von fünf Millimetern im Gefrierfach den Stromverbrauch eines Kühlschranks um rund 30 Prozent.
Dafür wird empfohlen, die Tür des Gefrierfaches zu öffnen, um das Abtauen zu beschleunigen. Damit das Gefrierfach nicht beschädigt wird, sollte aber darauf geachtet werden, die Eisschicht nicht mit spitzen oder scharfen Gegenständen abzukratzen.
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