- Sonnencremes bei Stiftung Warentest: Markenprodukte fallen durch - Testsieger ist eine günstige Creme
- drei teure Produkte fallen durch
- Testsieger: günstige Drogerie-Eigenmarke
Sonnencreme im Test bei Stiftung Warentest: Für hochwertige Sonnencremes muss man laut Stiftung Warentest nicht viel Geld ausgeben. Im Test befanden sich 26 Sonnencremes und -sprays mit den Lichtschutzfaktoren 30, 50 und 50+. Das Ergebnis zeigt: Die teuren Cremes schneiden durchschnittlich deutlich schlechter ab als die günstigen. Testsieger ist ein Eigenmarken-Produkt einer Drogeriekette, doch auch die Discounter sind ganz vorne mit dabei.
Sonnencreme bei Stiftung Warentest: Die teuersten Sonnencremes sind die schlechtesten
Drei teure Sonnencremes im Test schneiden am schlechtesten ab: Das Biosolis Sonnen Spray, das Lavera Sensitiv Sonnensray sowie das Vichy Capital Soleil Sonnenspray mit Hyaluron sind allesamt "mangelhaft".
Hierbei handelt es sich um zwei Naturprodukte-Sprays sowie um ein Produkt, das in der Apotheke erhältlich ist. Trotz des teuren Preises von bis zu 21 Euro pro 100 Mililiter, halten diese Sonennschutz-Sprays nicht, was sie versprechen: auf sie sollte man sich besser nicht verlassen, wenn man sich in die Sonne begibt.
Sonnencreme bei Stiftung Warentest: Diese günstigen Cremes sind zu empfehlen
Der Test von Sonnencremes hat gezeigt, dass viele günstige Produkte sehr gut sind und absolut empfehlenswert. Die Sundance Sonnenmilch von dm* ist der Testsieger (Note: 1,3) und auch das Sundance Sensitiv Sonnenbalsam von dm ist "sehr gut". Diese Cremes sind außerdem uneingeschränkt zu empfehlen:
- Jean & Len Sonnenspray Sensitiv
- Sun D'Or Sonnenmilch
- Müller Lavozon Sonnenmilch LSF 50
- Müller Lavozon Sonnenmilch LSF 30
- Rossmann Sunozon Sonnenspray
Lese-Tipp: Auch Öko-Test hat Sonnencremes untersucht - die Ergebnisse erfährst du in unserem Artikel.
Falsche Versprechungen: Nicht alle Sonnencremes sind wasserfest
Vorsicht vor falschen Versprechungen: Fast alle Anbieter bewerben ihre Produkte als wasserfest. Das dürfen die Hersteller auch, selbst wenn die Produkte nach dem Baden nur noch die Hälfte der Schutzleistung bieten. Die Stiftung Warentest zog hierfür allerdings Punkte ab, da nur in einem Fall kenntlich wurde, was wasserfest wirklich bedeutet.
Doch auch wenn man nicht schwimmen geht, muss spätestens nach drei Stunden nach gecremt werden. Durchschnittlich sollte man pro Eincremen eine Menge von etwa drei Esslöffeln auf der Haut verteilen, so der Münchner Hautarzt Christoph Liebich. Der Lichtschutzfaktor muss mindestens bei 30 liegen, besser ist allerdings 50 - und zwar den ganzen Sommer lang. Dass sich die Haut an die Sonne anpasst, ist ein Mythos.
Sobald man die Sonnencreme geöffnet hat, sollte man unbedingt das Haltbarkeitsdatum im Blick behalten. Auf der Packung ist eine kleine Cremedose mit einer Zahl zu sehen. Sie gibt an, wie viele Monate sich die Creme nach dem Öffnen hält. Die Zeit verkürzt sich, wenn die Flasche in der prallen Sonne gelegen hat. Die schlechte Nachricht: Cremes aus dem letzten Sommerurlaub sind in der Regel nicht mehr geeignet. Aber es gibt ja für wenig Geld geeigneten Ersatz.
Tipps für die richtige Verwendung von Sonnencreme
Sonnencreme sollte immer reichlich auf die Haut aufgetragen werden, es gilt die Devise: Nicht kleckern, sondern klotzen! Bei Sprays empfiehlt es sich, sie doppelt aufzutragen, damit der Sonnenschutz rundum auch wirklich gewährleistet ist. Es sollte auch nicht vergessen werde, immer wieder nach zu cremen, besonders bei langen Aufenthalten in der Sonne.
Grundsätzlich sollte der Aufenthalt in der Sonne aber nicht übertrieben werden: sehr hellhäutige Personen bekommen bereits nach 5 bis 10 Minuten in der prallen Sonne erste Symptome eines Sonnenbrands. Beträgt der Lichtschutzfaktor der Sonnencreme 30, wird diese Zeit um das Dreißig-fache erhöht - also auf etwa 150 bis 300 Minuten. Hierbei ist es wichtig, zu wissen, dass Nachcremen die Schutzzeit nicht erhöht und man sich unbedingt in den Schatten begeben sollte.