• Diese Kleidungsstücke musst du seltener waschen
  • Diese bedürfen einer häufigeren Wäsche
  • Fazit zum Wäschewaschen

2021 hatten 96 % aller Haushalte eine Waschmaschine. Für die Mehrheit der Menschen steht dabei mindestens einmal wöchentlich das Waschen der Wäsche an. Während wir einige Kleidungsstücke sehr oft waschen, ist bei anderen das Gegenteil der Fall. Wäschst du unnötig, verbraucht dies nicht nur Wasser und Strom, sondern tut auch der Kleidung selbst mit Hinblick auf Farbverlust nicht gut. Wir verraten dir, welche Kleidungsstücke du vielleicht zu oft wäschst und welche häufiger eine Wäsche benötigen.

Wäsche richtig waschen: Kleidung, die wir zu oft waschen

Viele Kleidungsstücke bleiben länger frisch, als du vielleicht denkst. So beispielsweise BHs: Im Gegensatz zu Slips und Unterhosen kannst du sie, sofern du nicht viel schwitzt, mehrmals anziehen, bevor sie in die Wäsche müssen. Ähnliches gilt für Funktionswäsche wie Sport- und Outdoor-Bekleidung. Da die Kleidung besonders auf Belastung ausgelegt ist, ist sie auch strapazierfähiger und kann besser mit Schweiß und Keimen umgehen. Sie sollte erst dann in die Wäsche, wenn sie durch starkes Schwitzen Gerüche angenommen haben; bis dahin reicht gründliches Lüften.

Jeans-Hersteller betonen immer wieder, dass sich die Denim-Kleidung nur bedingt für die Maschinenwäsche eignet. In der Maschine läuft der Stoff Gefahr, an Form und Farbe zu verlieren. Hast du die Jeans bereits häufig getragen oder hat sie Flecken, bietet sich daher eine Handwäsche mit kaltem Wasser an. Davor ist es ausreichend, wenn du Jeans-Bekleidung an der frischen Luft auslüften lässt.

Pullover trägst du in der kalten Jahreszeit sicherlich meist über anderen Textilien. So kommen diese kaum mit Schweiß in Kontakt und nehmen seltener Gerüche auf. Pullover, Hoodies, Cardigans oder Pullunder kannst du in der Regel mindestens dreimal anziehen, bevor sie in die Wäsche müssen. Ähnlich ist es bei Röcken und Hosen, die auch bedenkenlos mindestens drei Tage getragen werden können. Grundsätzlich hilft es immer, getragene Kleidung kurz zum Lüften an die frische Luft zu hängen. Müffelt das Kleidungsstück oder befinden sich Flecken darauf, sollte es natürlich schon vorher in die Wäsche.

Diese Teile waschen wir meist zu selten

Umgekehrt gibt es auch Kleidungsstücke und Textilien, die wir beim Waschen häufig vernachlässigen. So beispielsweise die Bettwäsche, welche mindestens alle vier Wochen gewaschen werden sollte. Im Sommer sogar häufiger, da wir vermehrt schwitzen.

Eine weitere Keimfalle sind Geschirrtücher. In diesen befinden sich oftmals nicht nur Seifen- und Schaumreste, sondern auch Spritzer von Soßen und andere Essensreste. Damit die Keime sich nicht weiterverbreiten können, ist ein wöchentlicher Wechsel der Tücher empfehlenswert. Benutzt du deine Handtücher täglich, solltest du auch diese einmal in der Woche austauschen. Sie saugen nämlich nicht nur Feuchtigkeit auf, sondern auch Schweiß, Fett, Seifenreste und Co.

Direkt mit Lebensmitteln in Kontakt kommen Spülschwämme. Überdies sind sie oft nass oder zumindest feucht. Diese Fakten machen sie zu Keim-Sammlern. Nicht nur Spülschwämme, sondern auch Spültücher oder Topfschwämme sollten deshalb maximal zwei Wochen lang benutzt werden, bevor sie bei mindestens 60 Grad gewaschen oder ausgetauscht werden.

Fazit zum Wäschewaschen

Es gibt eine Vielzahl an Kleidungsstücken, die wir häufiger waschen, als es notwendig wäre. Andersherum gibt es auch welche, bei denen wir oft vergessen, sie zu waschen oder auszuwechseln. Sicherlich trifft die Auflistung nicht auf jede*n zu. Vielleicht konntest du dich aber bei dem einen oder anderen Punkt wiedererkennen und dein Waschverhalten anpassen.

Mehr zum Thema Wäschewaschen: