• Sport treiben: Positive Auswirkungen auf den Körper
  • Das passiert bei Bewegungsmangel
  • WHO-Empfehlungen für körperliche Aktivität

Aller Anfang ist schwer: Sich für Sport zu motivieren, hält viele davon ab, überhaupt damit anzufangen. Ist der erste Schritt jedoch getan, wird es mit jedem Mal einfacher. Und sobald erste Erfolge, wie Muskelaufbau oder Gewichtsverlust sichtbar sind, verspürt man direkt eine Extra-Portion Motivation. Dass sich regelmäßige Bewegung positiv auf den Organismus auswirkt, ist nichts Neues - doch was genau passiert mit unserem Körper, wenn wir regelmäßig Sport treiben? 

Sport: Positive Auswirkungen auf den Körper

Wenn du Sport treibst, sinken nach dem Training dein Blutdruck und die Insulinwerte für einige Stunden. Dein Herz gewöhnt sich nach wenigen Monaten an die neue Belastung während des Sports und senkt somit langfristig Blutdruck und Puls, auch außerhalb des Trainings. Das entlastet das Herz und senkt das Risiko für viele Krankheiten. Viele Menschen leiden beispielsweise unter Bluthochdruck, ohne es zu wissen. Hier kann Sport und die richtige Ernährung Abhilfe schaffen.

Krafttraining stärkt außerdem besonders die Muskulatur und die Knochen, was wiederum Brüchen, Verspannungen oder Muskelrissen vorbeugt. Auch bei der positiven Auswirkung auf unser Immunsystem gibt es einen großen Pluspunkt. Des Weiteren sinkt durch Sport das Diabetes- und Krebsrisiko und wirkt sich positiv auf das Gehirn aus, was die Denkleistung stabilisiert. 

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fördert körperliche Aktivität außerdem die Stoffwechselgesundheit, die Gesundheit des Bewegungsapparates und die Vermeidung von Depressionen. Sport wirkt sich außerdem nicht nur auf die körperliche, sondern auch auf die psychische Gesundheit aus. Körperliche Aktivität verbessert das psychische Wohlbefinden, erhöht die Lebensqualität sowie die Mobilität und Selbstständigkeit vor allem bei älteren Personen, mindert Stressreaktionen, Ängste, Depressionen und das Auftreten von Alzheimer und anderen Formen von Demenz. Empfehlung: Mit einem Fitness-Trampolin macht Sport geradezu Spaß - sieh es dir bei Amazon an.*

WHO: Das passiert bei Bewegungsmangel

Nach Angaben der WHO bringt körperliche Inaktivität negative Konsequenzen mit sich. Jede Bewegung ist besser als sich überhaupt nicht zu bewegen. Bewegungsmangel stellt mit sechs Prozent den viertgrößten Risikofaktor für vorzeitige Mortalität dar, nach Bluthochdruck mit dreizehn Prozent, Rauchen mit neun Prozent und zu hohem Blutzucker mit ebenfalls sechs Prozent. Auch Übergewicht (Adipositas) ist mit fünf Prozent der Todesfälle ein weiterer großer Risikofaktor. Lese-Tipp: Weshalb du dich beim Sport nicht auf das Abnehmen fokussieren solltest, erfährst du in unserem Artikel.

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Für Europa schätzt die WHO die Folgen von Bewegungsmangel auf jährlich eine Million Todesfälle, was zehn Prozent aller Todesfälle entspricht. Mit den negativen Auswirkungen von körperlicher und psychischer Inaktivität gehen außerdem drastische ökonomische Kosten einher. 

Laut einer Studie entstehen direkte Kosten (Ressourcenverbrauch für Gesundheitsdienstleistungen und Gesundheitsgüter, beispielsweise in Form von Behandlung- oder Rehabilitationskosten oder Medikamenten, die aufgrund von nicht ausreichender Aktivität entstehen) und indirekte Kosten (Produktivitätsverluste aufgrund von Krankenstand), die allesamt eingespart werden könnten, würden sich zahlreiche Menschen regelmäßiger bewegen, seltener krank werden und fitter sein.

WHO-Empfehlungen für körperliche Aktivität

Die WHO empfiehlt für die erwachsene Bevölkerung ab achtzehn Jahren mindestens 150 Minuten Sport pro Woche. Das sind zweieinhalb Stunden wöchentlich und sollte definitiv möglich sein. Egal ob ein Workout im Fitnessstudio, eine runde Joggen im Wald oder eine entspannte Yogasession mit Freunden, jegliche Bewegung fördert die Gesundheit. Auch ein langer Spaziergang mit zügigem Schritt verbessert die Ausdauer und hält fit.

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Zudem sollten muskelstärkende Aktivitäten eingebaut werden, die sich nicht nur auf einen Körperbereich beziehen. Empfohlen wird hier eine Mischung aus Ausdauer und Muskeltraining, in Einheiten mit einer Mindestdauer von je zehn Minuten. Bestenfalls verteilst du deine Sporteinheiten auf mindestens zweimal die Woche. Ebenfalls lesenswert: Wie du dich am besten mithilfe des Hula hoop-Trends fit hältst, verraten wir dir in unserem Artikel. 

Ab dem 65. Lebensjahr empfiehlt die Organisation zunehmend Bewegungsaktivitäten, die den Fokus auf Gleichgewicht, Koordination und Muskelstärkung legen, mindestens dreimal wöchentlich. Kinder sollten sich täglich mindestens eine Stunde bewegen. An drei Tagen in der Woche sollten Kinder und Jugendliche richtig ins Schwitzen kommen, um Muskeln und Knochen zu stärken. Körperlich aktiv zu sein, ist entscheidend für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.

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