Die Bayerische Staatsregierung hat Investitionsmaßnahmen von insgesamt 3,2 Milliarden Euro für den Krankenhausausbau von 144 Projekten bewilligt. Neben den Bauvorhaben, um die flächendeckende Versorgung zu gewährleisten, sollen die Investitionen in moderne Geräte und IT-Ausstattungen fließen, heißt es von Seiten des  Gesundheitsministeriums.

Die Entwicklungen der Medizin sind dynamisch, was in einer immer älter werdenden Gesellschaft zu neuen Herausforderungen führt. Umso wichtiger wird es, die Leistungsfähigkeit und zeitgemäße Krankenhausversorgung zu gewährleisten. 17 dringliche Krankenhausbauvorhaben mit einem Investitionsvolumen von rund 442 Millionen Euro werden zusätzlich im Jahreskrankenhausbauprogramm 2020 bis 2023 aufgenommen. Die Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) sagte dazu: "Zeitgemäße Standards in den Kliniken erfordern konsequente Investitionen. Deshalb ist es ein zentrales Anliegen bayerischer Gesundheitspolitik, die Krankenhausträger dabei durch konsequente Förderung zu unterstützen." 

Krankenhaus-Ausbau: Drei fränkische Standorte profitieren besonders

Finanzminister Albert Füracker (CSU) betonte zuletzt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass in diesem Jahr bereits 341 Millionen Euro allein für laufende Bauvorhaben zur Verfügung stehen. Mit dem Geld soll der erste Bauabschnitt der Sanierung des Klinikums Fürth mit 110 Millionen Euro vorgezogen werden.

Laufende Projekte im Jahr 2020 sind zudem ein Ersatzbau für die Münchner Klinik Harlaching im Umfang von 157,2 Millionen Euro und der Neubau des Klinikums Main-Spessart in Lohr am Main mit einem Kostenvolumen von 99,28 Millionen Euro, sowie der zweite Bauabschnitt des Klinikum Kulmbach mit Kosten um die 58,86 Millionen Euro. 39 weitere fränkische Städte profitieren ebenfalls von den Investitionen des Freistaats. Eine Übersicht der Bayerischen Staatsregierung finden Sie, hier.

Die Finanzierung der Projekte richtet sich nach den verfügbaren Haushaltsmitteln und dem entsprechenden Baufortschritt. Die Bauvorhaben für die Krankenhausinvestitionen ab den Jahren 2020 bis 2022 können von den Trägern bereits jetzt begonnen werden, um die Qualität der stationären Versorgung zeitnah zu verbessern.

lt/dpa