- Studie: Kaffee soll gegen Corona helfen
- So wirkt das beliebte Heißgetränk
- Faktencheck: Diese Mythen kursieren um Kaffee - welche davon treffen zu
Kaffee ist das Heißgetränk der Deutschen. 89,1 Prozent aller Bundesbürger trinken täglich Kaffee. Der jährliche Konsum liegt durchschnittlich bei 150 Litern Kaffee pro Person in Deutschland. Um Kaffee ranken sich einige Mythen. Und gegen Corona soll er laut einer Studie aus Shanghai nun auch helfen.
Kaffee gegen Corona? Das steckt dahinter
Wir haben für Sie die Mythen gecheckt und auch die Studie unter die Lupe genommen. Beginnen wir mit der Studie: Kaffee gegen Corona? Kann es so einfach sein?
Laut der Studie aus Shanghai, von der unter anderem das Presseportal berichtet, kann Kaffee durchaus seinen Teil dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit einer Corona-Infektion zu verringern. Forscher haben sich auf der Suche nach einem geeigneten Medikament gegen Covid-19 auch mit Kaffee beschäfigt, da das Heißgetränk über viele positive Eigenschaften verfügt.
Dabei haben die Forscher eine Entdeckung gemacht: Sie stießen auf spezielle Typ-2-Geschmacksrezeptoren, die eine wichtige Rolle hinsichtlich der Immunabwehr bei Menschen spielen. Diese Rezeptoren lassen sich durch Bitterstoffe - wie sie beispielsweise in Kaffee enthalten sind - aktivieren. Wenn die Rezeptoren durch den Konsum von Bitterstoffen aktiv werden, können sie dazu beitragen Infektionskrankheiten, wie Corona, abzuwehren.
Kaffee und Koffein wirken unterschiedlich
Doch Kaffee kann noch mehr: In einer neuen Analyse haben sich Dr. Rob Van Dam von der Universität in Singapur und einige Forscherkollegen den Mythen rund um Kaffee und Koffein angenommen. In ihrer Studie beschreiben die Wissenschaftler den aktuellen Forschungsstand. Welche bisherigen Annahmen sind nun also richtig - und welche falsch?
Bestseller bei Amazon: Kaffevollautomat De'Longhi Magnifica S SmartKaffee wurde lange Zeit eine gesundheitsschädigende Wirkung nachgesagt. So galten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Nervenbeschwerden und sogar Krebs als mögliche Folgen von übermäßigem Kaffeekonsum. Wie viele Tassen Kaffee am Tag noch gesund sind, lesen Sie hier.
Die Wissenschaftler weisen in ihrem Bericht darauf hin, dass zwischen Kaffee und Koffein unterschieden werden müsse, denn es sei nicht dasselbe. Was also auf Kaffee zutrifft, muss nicht zwangsläufig für Koffein gelten - und umgekehrt. Es müsse immer zwischen Kaffee und Koffein differenziert werden, um klare Aussagen treffen zu können.
Koffein kann tödlich sein: Nebenwirkungen bei hoher Aufnahmemenge
Kaffee kann aber durchaus gut für die Gesundheit sein. Ein logischer Rückschluss auf die gleiche Wirkung von Koffein sollte hier jedoch nicht gewagt werden. Denn Koffein kann gesundheitliche Probleme hervorrufen - besonders in zu großen Mengen.