- Ungesunde Ernährung eine der Hauptursachen für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
- Bestimmte Lebensmittel verstopfen die Blutgefäße
- Risikofaktor gesättigte Fettsäuren
Herzinfarkt, koronare Herzkrankheit oder Arteriosklerose: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland und anderen westlichen Ländern immer noch die häufigste Todesursache. Grund dafür ist fast immer der Lebensstil: Rauchen, Alkoholkonsum, zu wenig Bewegung und vor allem unsere Ernährung begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Lagern sich Fette in unserem Körper ab, verstopfen nach und nach auch unsere Blutgefäße. Wenn das Blut nicht mehr richtig fließen kann, erhöht sich das Risiko einer Herzkrankheit. Neben Bluthochdruck, Übergewicht und hohem Cholesterin ist vor allem eine fettreiche Ernährung ein Risikofaktor für verstopfte Blutgefäße. Gerade auf Lebensmittel, die vielen gut schmecken, sollte man der Gesundheit zuliebe eigentlich verzichten, da sie sehr fettreich sind. Wir verraten Ihnen, welche dies sind.
Reich an gesättigten Fettsäuren: Diese beliebten Lebensmittel verstopfen die Arterien
Verstopfte Arterien werden mangels Symptome oft erst bemerkt, wenn sie bereits einen Herzinfarkt ausgelöst haben. Deswegen ist eine ausgewogene Ernährung mit viel rohem Obst und Gemüse, sowie Sport sehr wichtig.
Vor allem sollten Sie Lebensmittel und Gerichte vermeiden, die reich an gesättigten Fettsäuren sind.
Da gerade diese Lebensmittel vielen sehr gut schmecken, ist es wichtig, sich ihrer Risiken bewusst zu sein. Diese Lebensmittel können zu Fettansammlungen in den Blutgefäßen führen:
Fleisch
Auch, wenn viele es nicht mehr hören können: Fleisch ist kein gesundes Lebensmittel. Aufgrund des hohen Gehaltes gesättigter Fettsäuren und Cholesterin in Fleisch, ist Fleischkonsum besonders für das Herz-Kreislauf-System ein Risiko. Verarbeitete Fleischwaren wie Wurst oder Speck enthalten zusätzlich auch noch sehr viel Salz. Übrigens: Auch Fleischsorten wie Geflügel, die als fettarm gelten, können die LDL-Werte im Blut (das "schlechte" Cholesterin) erhöhen.
Schon länger ist bekannt, wie schädlich rotes Fleisch, also das von Schwein oder Rind, für die Gesundheit ist. Forscher der Harvard School of Public Health in Boston haben herausgefunden, dass Menschen, die regelmäßig rotes Fleisch essen, häufiger an Diabetes, Herzkreislaufstörungen und Darmkrebs erkranken. Auch Rheumapatienten sollten auf Fleisch verzichten, da die Arachidonsäure im Fleisch ihre Gelenkschmerzen verstärken kann.
Überdies stuft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Wurst als krebserregend ein. Beim Verzehr von verarbeitetem Fleisch erhöhe sich das Risiko, an Darm-, Bachspeicheldrüsen- und Prostatakrebs zu erkranken, signifikant. Experten raten, wenn nicht gar zum kompletten Fleischverzicht, zu einer drastischen Reduzierung: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt etwa eine maximale Menge von 300 Gramm Fleisch pro Woche. Im deutschen Durchschnitt wird viermal so viel verzehrt. Auch aus ökologischen Gründen ist der Verzicht auf Fleisch sehr sinnvoll: Laut der Universität Oxford ist zum Beispiel eine vegane Ernährung die einfachste und effektivste Möglichkeit, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Zum Vergleich: Die UN-Landwirtschaftsorganisation FAO fand heraus, dass die Nutztierhaltung mehr Treibhausgase verurscht als der weltweite Verkehr, Schiffs- und Flugverkehr eingeschlossen. Wollen Sie Ihren Fleischkonsum reduzieren? Hier verraten wir Ihnen wie Sie ein kleines bisschen veganer werden können.
Geflügelhaut
Sie finden, die Haut ist beim Brathähnchen das Leckerste? Zumindest ist sie das Ungesündeste, denn die Haut von Brathähnchen & Co. trägt sehr zu einer Fettansammlung in Ihren Blutgefäßen bei. Die Geflügelhaut scheint auf den ersten Blick weniger relevant, wenn es um die Gesundheit unserer Blutgefäße geht. Allerdings steckt sie voller Kalorien und Lipoprotein und ist damit sehr fettreich.