- Aktuelle Studie aus Los Angeles: Zusammenhang zwischen hohem Omega-3-Fettsäuren und Covid-19-Sterberisiko
- Omega-3-Index: Zeigt den Gehalt der wichtigen Fettsäuren im Körper
- Studienergebnisse nur bedingt aussagekräftig - größere Stichproben sind notwendig
Omega-3-Fettsäuren gewinnt der menschliche Körper unter anderem aus Samen, Nüssen, Fisch und pflanzlichen Ölen. Ein Forscherteam des Fatty Acid Research Institute (FARI) und des Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles fanden nun heraus, dass ein hoher Omega-3-Index im Blut mit einem verminderten Covid-19-Sterberisiko zusammenhängt.
Die Studienergebnisse wurden im Januar dieses Jahres in der Fachzeitschrift "Prostaglandins, Leukotriene and Essential Fatty Acids" veröffentlicht. Auch Vitamin D kann den Verlauf einer Covid-19-Erkrankung beeinflussen.
Corona-Studie: Omega-3-Säure beeinflusst Blutfettwerte positiv
Die für den Körper essenziellen Omega-3-Fettsäuren verbessern unter anderem die Fließeigenschaften des Blutes, senken den Blutdruck und hemmen die Blutgerinnung. Die Blutfettwerte werden außerdem positiv beeinflusst.
Der Omega-3-Index beschreibt, wie viel Prozent die beiden Omega-3-Säuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) vom gesamten Fettsäuregehalt im Blut ausmachen. Viele Mediziner empfehlen einen Omega-3-Index von über acht Prozent, wie heilpraxis.net berichtet.
Das amerikanische Forscherteam des Cedars-Sinai Medical Center untersuchte die Blutproben von hundert Personen, die aufgrund einer schweren SARS-CoV-2-Infektion in ein Krankenhaus eingeliefert wurden. Die Forscher betrachteten den Omega-3-Index der Betroffenen und verglichen diesen mit deren Krankheitsverlauf.
Niedriger Omega-3-Index als Risikofaktor für schweren Covid-19-Verlauf
In der Studie wurden die hundert Teilnehmenden in vier Gruppen eingeteilt. Die Klassifizierung erfolgte in Abhängigkeit ihres Omega-3-Index. Die Personen mit dem niedrigsten Omega-3-Index bildeten die erste Gruppe, die Patienten mit dem höchsten Index dementsprechend die vierte Gruppe.