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Eier einfrieren: Geht das überhaupt?

Eier sollten bestenfalls frisch verarbeitet werden. Trotzdem passiert es immer wieder, dass sie zu lange aufbewahrt werden und schließlich in der Tonne landen. Bei vielen anderen Lebensmitteln ist die Lösung dabei eindeutig: einfrieren. Geht das auch bei Eiern? inFranken.de klärt auf.
Eier einfrieren - geht das?
Eier lassen sich am besten im rohen Zustand einfrieren. Foto: Engin_Akyurt/pixabay.com

In Deutschland wurden im Jahr 2019 nach Angaben von Statista 236 Eier pro Person verbraucht. Damit ist der Konsum im Vergleich zu den vorherigen Jahren leicht angestiegen. Dabei passiert es nicht selten, dass zu viele Eier gekauft werden oder Reste vom Backen übrig bleiben. Eine Alternative zur Entsorgung bietet das Gefrierfach. Wer rechtzeitig reagiert, kann die Eier einfach einfrieren. Doch dabei muss man bestimmte Dinge beachten. 

Eier sind ab Legedatum ungekühlt etwa 18 bis 20 Tage haltbar. Im Kühlschrank verlängert sich die Haltbarkeit um etwa zwei bis vier Wochen, sodass Eier darin bedenkenlos bis zu sechs Wochen aufbewahrt werden können. Mit der richtigen Vorbereitung halten sich Eier aber noch weit über das Ablaufdatum im Gefrierschrank.

Eier einfrieren: So geht's richtig

Eier einzufrieren ist generell möglich. Es sollten jedoch einige Dinge beachtet werden, bevor das beliebte Oval im Gefrierfach landet. Nicht alle Eier-Zustände eignen sich zum Einfrieren.

Rohe Eier mit Schale: Rohe Eier mit Schale sollten grundsätzlich nicht in die Gefriertruhe. Aufgrund der Kälte würde sich die Flüssigkeit ausdehnen, was eine platzende Schale zur Folge hätte. 

Rohe Eier ohne Schale: Rohes Eiweiß und Eigelb können sowohl zusammen, als auch getrennt problemlos eingefroren werden. Wird die Eimasse zusammen eingefroren, hält sich das Gemisch etwa acht bis zehn Monate im Tiefkühlschrank. Getrennt sind die Reste sogar bis zu einem Jahr haltbar.

Gekochte Eier: Gekochte Eier einzufrieren ist in der Regel möglich, aber nicht unbedingt empfehlenswert. Aufgrund der niedrigen Temperaturen kann die Schale reißen, sodass sich nicht nur die Konsistenz, sondern auch der Geschmack verändert. Das Eiweiß wird gummiartig, zäh und wässrig. 

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