- Der Winter ist für Zimmerpflanzen stressig
- Jetzt legen viele Pflanzen eine Ruhephase ein
- Richtige Pflege von Zimmerpflanzen im Winter
Viele Zimmerpflanzen legen genau wie Gartenpflanzen im Winter eine Ruhepause ein. Diese kann Voraussetzung für die Blüte sein, wie die Gartenakademie Rheinland-Pfalz erläutert. Daher ist es wichtig, die Pflanzen in dieser Zeit nicht zu warmzuhalten und ihnen nicht zu viel Wasser zu geben. Sonst gerät der Bio-Rhythmus der Pflanzen durcheinander. Die Zimmerpflanzen wachsen dann zwar weiter, bilden aber keine Blüten mehr. Außerdem fehlt es den Pflanzen grundsätzlich im Winter an Licht - dieser Zustand wäre kein Problem, wenn sie Ruhepause einhalten, nicht aber in der Vegetationszeit. Die Folge ist Schwäche - und das macht sie anfälliger für Schädlinge.
Umzug und Ruhezeit
Die Gartenakademie rät daher: Die meisten Zimmerpflanzen sollten den Winter über in kühlere Räume wie helle Flure, Treppenhäuser oder Gästezimmer kommen, die weniger oder gar nicht geheizt werden. Dort werden die Pflanzen weniger gegossen und nicht gedüngt.
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Beendet ist die Ruhezeit circa ab Februar. Erkennbar ist das am neuen Blattaustrieb der Pflanzen - dann kommen sie wieder zurück in die Wohnräume und erhalten wieder die reguläre Wasser- und Düngermenge.
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Weniger Pflege - Mehr Licht
Pflanzen, die ursprünglich im Regenwald wachsen, sollten dagegen nicht so gepflegt werden. Sie legen keine Ruhephasen ein.
Vielmehr brauchen sie auch im Winter Lebensumstände, die ihrer Herkunft entsprechen: Also mehr und intensiveres Licht, als hierzulande in der kälteren Jahreszeit verfügbar ist.
Daher empfehlen die Experten, die Tropenpflanzen auch den Winter über in den Wohnräumen zu behalten und sie eventuell sogar mit Pflanzenleuchten zu bestrahlen.