Tipps für Garten & Balkon lesen!
Die Echte Aloe (Aloe Vera) gehört zu der Gattung der Aloen. Sie sind Blattsukkulenten und wachsen stammlos in einer strauchigen, buschigen oder kletternden Form. Ursprünglich kommen die Aloen aus tropischen Gebieten, wie der Süden von Afrika.
Die Echte Aloe ist dennoch die bekannteste, der rund 300 Aloen-Arten. Da sie neben Ihrem verspieltem Aussehen noch andere Nutzen mitbringt. Schon im antiken Griechenland wurde das Gel in den Blättern als wertvoll anerkannt. Um in trockenen Gebieten überleben zu können, sammelt die Aloe Vera Pflanze Wasser in ihren Blättern. Anders als anderen Blattsukkulenten, kann die Aloe auch Nährstoffe selber herstellen, die sie an ihrem Standort nicht vorfindet. Daher fungieren die Blätter als Speicherplatz für viele Vitamine, Enzyme, Wasser und Mineralstoffe.
Wie pflegt man die Aloe Vera?
Die Aloe Vera Pflanze ist eine recht pflegeleichte Pflanze, die aufgrund ihrer Herkunft sehr anspruchslos gegenüber ihr Umfeld.
Gießen
Die immergrüne Art braucht nur sehr wenig Wasser. Am besten sollte sie nur gegossen werden, wenn sich die Erde im Topf trocken anfühlt. Das sollte je nach Größe der Pflanze, so ungefähr alle zwei Wochen ein.
Auch von der Menge braucht die Aloe Vera Pflanze nicht viel. Sie mag besonders keine Staunässe und es sollte nur so viel Wasser gegeben werden, bis die Erde feucht ist. Das überschüssige Wasser sollten Sie abschütten. Wenn ihre Pflanze zu viel Wasser bekommt, können sich die Blätter braun färben.
Düngen
Eine Aloe Vera braucht nur wenig Nährstoffe. Sie ist es gewohnt auf sehr schlechten Bodenbedingungen zu wachsen und produziert die notwendigen Nährstoffe selber. Daher muss die Aloe Vera nur selten gedüngt werden. Der perfekte Zeitpunkt ist das Frühjahr – die Sonne scheint wieder und die Aloe Vera Pflanze sprießt fleißig. Verwenden Sie herkömmlichen Kakteendünger, aber nur ¼ der angegebenen Menge. Sonst bekommt die Pflanze einen Nährstoff-Überschuss.
Umtopfen
Die Aloe Vera Pflanze wächst vor allem in die Breite. Daher ist es empfehlenswert die Pflanze alle zwei Jahre umzutopfen. Auch das Umtopfen machen Sie am besten im Frühjahr. In der Wachstumsphase kann die Aloe Vera besser Schäden und Verletzungen aushalten, als in ihrer Ruhephase im Winter.
Standort
Geeignete Standorte sind die, die der Heimat der Aloe Vera Pflanze ähneln. Das heißt: viel Licht und gleichmäßige Wärme. Selbst mit praller Sonne und Hitze kommt sie gut klar. Allerdings kann sie zeitweise braune Blätter und Stelle aufweisen, die aber nach einer Zeit wieder verschwinden.
Krankheiten und Schädlinge
Die Aloe Vera ist eine sehr robuste Pflanze und wird nur selten durch Schädlinge oder Krankheiten aus der Bahn geworfen. Am häufigsten werden vertrocknete Blätter als Anzeichen für einen Krankheitsbefall interpretiert. Doch die Ursache dafür liegt in übermäßigen Wasserversorgung oder an falsche Standortbedingungen. Das einzige, was die Aloe Vera Pflanze angreift, ist Wurzelfäule.