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Die gesundheitfördernde Pflanze

Aloe Vera: die Trendpflanze zuhause pflanzen und pflegen

Mit ihrem außergewöhnlichen Wuchs und ihrem kostbaren Gel hat die Aloe Vera Pflanze in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Die Pflanze gehört zu den Aloen und enthält ein wertvolles feuchtigkeitsspendendes Gel, dass auch selbst abgeerntet werden kann
Aloe Vera
Die Blätter der Aloe enthalten einen gelartigen Pflanzensaft, der in der Naturheilkunde sehr geschätzt wird. Sie enthält viele pflegende und nährende Stoffe, die gut zur Pflege der Haut beitragen. Foto: casellesingold
  • Alles wissenswertes über die Aloe Vera Pflanze 
  • Ihr Gel ist ein wahres Wundermittel
  • Optimal für die Hautpflege

Die Echte Aloe (Aloe Vera) gehört zu der Gattung der Aloen. Sie ist in den letzten Jahren als Zimmerpflanze immer beliebter geworden. Ein Hauptgrund ist das Gel, das schon länger in der Kosmetikindustrie verwendet wird. In ihm sind viele Nährstoffe, Enzyme, Vitamine und besonders Wasser abgespeichert, welche die Hautregeneration ankurbelt. Aloe Vera Pflanzen sind günstig und mit ein wenig Glück und Pflege können Sie schon zeitig Ihr eigenes Aloe Vera Gel abernten. 

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Wie oft soll die Pflanze gegossen werden ? 

Die immergrüne Art hat einen mäßig bis geringen  Wasserbedarf. Am besten sollte sie nur gegossen werden, wenn sich die Erde im Topf trocken anfühlt. Das sollte je nach Größe der Pflanze, so ungefähr alle zwei Wochen sein.

Auch von der Menge braucht die Aloe Vera Pflanze nicht viel. Sie mag besonders keine Staunässe und es sollte nur so viel Wasser gegeben werden, bis die Erde feucht ist.

Das überschüssige Wasser sollten Sie abschütten. Wenn ihre Pflanze zu viel Wasser bekommt, können sich die Blätter braun färben. Eine längere Trockenheit ist kein Problem, jedoch sollte man trotzdem dadrauf achten die Pflanze ca. alle zwei Wochen zu wässern. 

Düngen, nur wenn es notwendig ist 

Eine Aloe Vera braucht nur wenig Nährstoffe. Sie ist es gewohnt auf sehr schlechten Bodenbedingungen zu wachsen und produziert die notwendigen Nährstoffe selber.

Dieser Kakteendünger ist ideal für die Echte Aloe Vera!

Daher muss die Aloe Vera nur selten gedüngt werden. Der perfekte Zeitpunkt ist das Frühjahr – die Sonne scheint wieder und die Aloe Vera Pflanze sprießt fleißig.

Verwenden Sie herkömmlichen Kakteendünger, aber nur ¼ der angegebenen Menge. Sonst bekommt die Pflanze einen Nährstoff-Überschuss. 

Aloe Vera muss regelmäßig umgetopft werden 

Die Aloe Vera Pflanze wächst vor allem in die Breite. Daher ist es empfehlenswert die Pflanze alle zwei Jahre umzutopfen. Das Umtopfen wird vor allem  dann notwendig, wenn die Aloe sogenannte Kindel bildet und der Topf zuwuchert.

Auch das Umtopfen machen Sie am besten im Frühjahr. In der Wachstumsphase kann die Aloe Vera besser Schäden und Verletzungen aushalten, als in ihrer Ruhephase im Winter. 

Die idealen Standortbedingungen 

Geeignete Standorte sind die, die der Heimat der Aloe Vera Pflanze ähneln. Das heißt: viel Licht und gleichmäßige Wärme.

Selbst mit praller Sonne und Hitze kommt sie gut klar. Allerdings kann sie zeitweise braune Blätter und Stelle aufweisen, die aber nach einer Zeit wieder verschwinden.

So vermehrt man eine Aloe Vera Pflanze richtig

Wie auch beim Umtopfen kann die Aloe Vera im Frühjahr vermehrt werden – am besten kurz vor der Wachstumsphase. Eine einfache und beliebte Methode ist die Stecklingsvermehrung. Und so funktioniert’s:

  1. Schneiden Sie Teilstücke von der Aloe Vera Pflanze ab. 
  2. Trocknen Sie die Schnittfläche ab und pflanzen Sie den Ableger in einen kleinen Tontopf. 
  3. Gießen Sie Jungpflanzen nur ganz selten, damit die Wurzelbildung erfolgreich ist. 
  4. Sobald Wurzeln vorhanden sind, kann die Aloe Vera in größere Töpfe umgesetzt werden.

Wie wird die Aloe Vera geerntet?

Nach zwei bis drei Jahren ist aus dem kleinen Ableger, einer große und kräftige Aloe Vera Pflanze geworden.

Man schneidet  die Blätter am unteren Stängelansatz ab, am besten nehmen Sie untenliegende Blätter, dass die Schnittstelle abtrocknet und nach einer Zeit braun wird. Um an das Gel zu gelangen, gibt es verschiedenen Methoden. Man kann das Blatt entweder aufschneiden und das Gel herausdrücken. Oder man schält das Blatt und löst das Gel von der Außenschicht ab. 

Welche Heilkräfte hat das Gel der Aloe Vera?

Das Gel der Aloe Vera Pflanze hat viele Wirkungen. Durch das Nährstoff- und wasserhaltige Gel ist es besonders gut für Verbrennungen, Geschwüre und allergische Reaktionen. Nicht ohne Grund setzt die Kosmetikindustrie auf den zahlreichen Wirkungen der Echten Aloe Vera.

Aufgrund der fördernden Hautregeneration findet man sie in fast allen feuchtigkeitsspendenden Produkten. Doch Vorsicht: Studien haben herausgefunden, dass die Zunahme vom Aloe Vera Gel ungesund und in hohen Mengen giftig ist.

Ein natürliches Pflegemittel für die Haut

In vielen Kosmetikprodukten ist Aloe Vera enthalten. Das Gel in den Aloe Vera Pflanzen enthält Glycoproteine, diese unterstützen die selbst pflegenden Kräfte der Haut an und lindern Schmerzen und Entzündungen. Sie enthält auch Polysaccharide, welche die Regenerierung und Reparatur der Haut anregen.

Die Pflanze spendet sehr viel Feuchtigkeit. Auch bei Sonnenbrand ist das Gel sehr empfehlenswert, da es kühlend wirkt und zur Beruhigung der Haut beiträgt. 

 

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