Von wegen "Party des Jahres": Warum Silvester der überbewertetste Tag überhaupt ist
Die einen lieben Silvester und freuen sich schon das ganze Jahr drauf - die anderen können mit diesem Hype einfach nichts anfangen. Zu letzteren gehöre ich. Ein Kommentar mit Augenzwinkern von Dunja Neupert.
Für viele ist Silvester die "Party des Jahres". inFranken.de-Redakteurin Dunja Neupert hat da eine ganz andere Meinung. Symbolfoto: Adobe Stock/oneinchpunch
"Was machen wir an Silvester?" oder "Wo feiern wir dieses Jahr Silvester?" - diese Fragen geistern spätestens seit Anfang Dezember durch jeden Freundeskreis. Manch einer plant tatsächlich bereits Monate im Voraus eine Party oder bucht eine Reise. Zu keinem anderen Zeitpunkt im Jahr scheinen Kurztrips beliebter zu sein - und teurer. Klar, ein klassischer Fall von Angebot und Nachfrage. Aber warum um alles in der Welt, wollen alle den Jahreswechsel in einer "angesagten" Destination verbringen? Entfliehen sie der Realität?
Fragt man die Leute in seinem Umkreis, was sie an Silvester machen, scheinen sie sich noch gegenseitig mit ihren Plänen übertrumpfen zu wollen. Während der eine eine romantische Hütte im Schnee für sich und seine Liebste über den Jahreswechsel auserkoren hat, fährt der andere mit einer Gruppe von Freunden zum Feiern in eine völlig überfüllte Großstadt.
Silvester ist überschätzt: Fondue, Feuerwerk und falsche Hoffnungen
Wieder andere laden großzügig zu Fondue, Bleigießen (wobei man das ja jetzt nicht mehr darf) und gemeinsamem Feuerwerk (das auch nur unnötigen Dreck und Lärm macht) zu sich ein und ziehen dann optional noch durch die Clubs der Stadt. Eines ist bei allen Erwähnten gleich: Sie machen sich im Vorhinein einen Haufen Stress und planen akribisch "die Party des Jahres".