Kein gesetzlicher Feiertag, aber dennoch wichtig für Christen ist der Gründonnerstag. An diesem Tag gedenken sie des letzten Mahls, das Jesus am Abend vor seinem Tod mit seinen Jüngern hielt. Nach Überlieferung in der Bibel wird Christus danach von Judas verraten und gefangen genommen, bevor er am Karfreitag gekreuzigt wird. Zuvor soll er seine Anhänger gebeten haben, zum Gedächtnis an seinen Tod künftig gemeinsam das Abendmahl zu feiern.
Gründonnerstag symbolisiert das letzte Mahl
Der Tag symbolisiert die Vereinigung von Christus mit den Gläubigen. Ob das "grün" im Namen tatsächlich auf das mittelhochdeutsche Wort "greinen" (wehklagen) zurückgeht, ist umstritten. Mit dem Tag beginnt das Leiden und Sterben Jesu, die Passion. Nach der Messe werden daher häufig Blumen, Schmuck und Kerzen aus der Kirche entfernt.
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Was hat der Karfreitag für eine Bedeutung?
Am Karfreitag gedenken Christen der Leidenszeit und des Todes Jesu. Der biblischen Überlieferung nach wurde der Sohn Gottes an diesem Tag in Jerusalem wegen Aufruhr und Gotteslästerung verurteilt und auf dem Hügel Golgatha gekreuzigt. Schon seit dem frühen Christentum wird der Freitag vor Ostern als stiller Tag der Buße, des Fastens und des Gebets begangen.
In Gottesdiensten, die im Zeichen der Trauer stehen, werden die Stationen des Kreuzweges Christi nachvollzogen. Der Name leitet sich vom althochdeutschen Wort "kara" ab, das Trauer oder Wehklage bedeutet. Karfreitag ist in vielen christlich geprägten Ländern ein gesetzlicher Feiertag.