Umfragen zeigen zu jeder Zeitumstellung, dass eine breite Mehrheit in Deutschland gegen die Zeitumstellung ist - und diese Ablehnung in der Bevölkerung wächst. Doch warum ist das so, was sind die bemängelten Nachteile? Wir haben die Gründe zusammengestellt, die gegen die Zeitumstellung sprechen.
1. Keine Energieersparnis
Der Urvater der Zeitumstellung war Benjamin Franklin, der den hohen Verbrauch von Kerzen bemängelte und daher eine Zeitumstellung forderte. Außerdem sollte infolge dessen nicht mehr so lange geheizt und damit Energie gespart werden. Heute wissen wir, dass sogar das Gegenteil der Fall ist: Zwar knipsen wir im Sommer abends seltener das Licht an - im Frühjahr und Herbst jedoch wird in den Morgenstunden dafür mehr geheizt. Unterm Strich gibt es durch die Sommerzeit allein keine Ersparnis.
2. Gesundheitliche Probleme
Eine repräsentative Forsa-Befragung im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit zeigt, dass drei Viertel der Bevölkerung - 74 Prozent - die Zeitumstellung für überflüssig halten. Frauen sind demzufolge mit 80 Prozent eher gegen die Sommerzeit als Männer mit 68 Prozent. Am wenigsten Probleme haben die Menschen unter 30 mit der Zeitumstellung.