Polizisten unter "lebensgefährlicher Bedrohung": Mann hantiert mit Machete und flüchtet - Polizei macht von Schusswaffe Gebrauch: Ein schwieriger Zwischenfall ereignete sich am Dienstag (29. Oktober 2019) im Landkreis Miltenberg. Ein 18-Jähriger hantierte in einem Waldstück mit einer Machete und bedrohte anschließend die Polizisten, die ihn kontrollieren wollten. Nachdem der junge Mann die Polizisten mit einem Messer bewerfen wollte, machten die von der Schusswaffe gebraucht. Die ganze Geschichte schildert das Polizeipräsidium in seiner Pressemitteilung:
"Ungewöhnliches Waldlager"
Am Dienstag, etwa gegen 15.30 Uhr, ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über ein ungewöhnliches Waldlager in einem Waldstück bei Röllfeld ein. Eine Streife der Polizeiinspektion Obernburg am Main konnte vor Ort eine männliche Person ausfindig machen und beabsichtigte, diese einer Kontrolle zu unterziehen.
Beim Eintreffen befand sich der Mann kniend am Boden und hantierte mit einer Machete. Nach Ansprache durch die Beamten legte er diese auf die Seite und zeigte sich zunächst kooperativ. Unvermittelt rannte er jedoch los und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Die Beamten nahmen umgehend die Verfolgung des Mannes auf.
Mann will Messer auf Polizisten werfen
Nach rund 25 Metern stoppte der Mann, drehte sich zu den Beamten um und zog ein Messer. Er richtete dieses gegen die Ordnungshüter und täuschte mehrere Wurfbewegungen in deren Richtung an. Auf Grund der akuten und lebensgefährlichen Bedrohung gab einer der beiden Beamten einen Warnschuss in die Luft ab und wies den Mann an, das Messer abzulegen.