Baiersdorf und Lichtenfels haben nur eine Gemeinsamkeit

1 Min
Paul Kirschmann (re.) und sein ESV Lichtenfels haben beim Tabellenführer in Baiersdorf keine leichte Aufgabe vor sich. Foto: Gunter Czepera
Paul Kirschmann (re.) und sein ESV Lichtenfels haben beim Tabellenführer in Baiersdorf keine leichte Aufgabe vor sich. Foto: Gunter Czepera
 
André Roder
André Roder
 

Nur eine Sache haben der 1. FC Baiersdorf und der ESV Lichtenfels gemeinsam: Sie verloren gegen den TSV Ketschenbach. Am Sonntag treffen sie um 15 Uhr in der A-Klasse 2 Co/Lif aufeinander.

Während die Gastgeber des Duells alle anderen sieben Spiele gewannen, wartet Lichtenfels nach wie vor auf den ersten Dreier. Drei Remis reichten nicht, um die Übernahme der Roten Laterne zu verhindern.


Bloß nicht abschlachten lassen

Dass der Knoten ausgerechnet beim Spitzenreiter platzt, hält André Roder nicht für sehr wahrscheinlich, aber "wir wir werden uns nicht abschlachten lassen und vielleicht können wir ja irgendwie einen Punkt mitnehmen", meint der zweite Vorsitzende. Die Jungs von Trainer Konstantin Nickel seien jedenfalls topfit und hoch motiviert.

Von einer Sonderbewachung des 13-fachen Baiersdorfer Torschützen Nico Hahner hält der Eisenbahner nichts.
"Er braucht ja auch die Bälle seiner Teamkollegen, um Tore zu schießen." Was dem 37-Jährigen Mut für den angepeilten Klassenerhalt macht: "Wir haben bis auf das 0:12 zum Auftakt gegen Oberwohlsbach nie mit mehr als zwei Toren Unterschied verloren."

Das hat auch Christian Fischer bemerkt, der seine Phrase "Jedes Spiel muss gespielt werden, auch das des Ersten gegen den Letzten" durchaus ernst meint. "Sie werden uns einiges abverlangen", glaubt der Abteilungsleiter des FC.

Seine Mannschaft habe inzwischen aber gezeigt, dass der Abstieg nur ein Betriebsunfall war. "Selbst viele unserer Gegner aus der Vorsaison haben nicht verstanden, warum wir abgestiegen sind", sagt Fischer. Einen Grund, so bald wie möglich in die Kreisklasse zurückzukehren, sieht der 30-Jährige in der Eingruppierung in die Zweier-Staffel: "Für eine A-Klasse sind die Strecken doch ganz schön weit." So wie der Weg zum Aufstieg.