Druckartikel: Regenrinnen der Michelauer Mühlbachbrücke falsch eingesetzt

Regenrinnen der Michelauer Mühlbachbrücke falsch eingesetzt


Autor: Gerda Völk

Michelau, Freitag, 15. Dezember 2017

Die Sanierung der Michelauer Mühlbachbrücke verzögert sich zumindest bis zum Frühjahr.
Die Sanierung der Mühlbachbrücke sollte schon im November abgeschlossen sein. Falsch eingesetzte Regenablaufrinnen an den Gehwegen sind schuld an der Verzögerung. Foto: Gerda Völk


Viel hatte das Gremium bei seiner letzten Sitzung in diesem Jahr nicht zu beraten. Die Belange der Gemeinde werden von den vorgesehenen Änderungen in der Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms Bayern nicht betroffen. Als positiv bewertet es die Gemeinde, dass eine stärkere Gewichtung der Mindestabstände von Höchstspannungsfreileitungen zu Wohngebieten erfolgt.
Aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung teilte Bürgermeister Fischer die Vergabe folgender Aufträge mit: Die Sanierung (Anstrich und Kittfugen) der Außenfenster innen am Deutschen Korbmuseum an die Firma Schmuck, Bamberg für 19 300 Euro. Die Gemeinde beteiligt sich mit 15 000 Euro an der Sanierung des Spielplatzes für die Regelgruppe des Katholische Kindergartens "Maria Goretti" im Gemeindeteil Neuensee.


St. Josef darf sich freuen

Auch der katholische Kindergarten St. Josef in Schwürbitz darf sich über eine Kostenbeteiligung zur Spielplatzsanierung in Höhe von 75 000 Euro freuen. Für die Breitbandversorgung von Restgebieten der Gemeindeteile Lettenreuth, Michelau, Neuensee und Schwürbitz erteilte der Gemeinderat einen Auftrag in Höhe von 232 000 Euro an die Telekom. Der Ausbau mit schnellem Internet im Bereich Oberreuth ging an die SÜC/Dacor für rund 60 000 Euro.


Schaden im Betonbereich

Eigentlich sollte die Sanierung der Mühlbachbrücke schon im November abgeschlossen sein. Wie Bürgermeister Helmut Fischer (CSU) mitteilte haben Kernbohrungen einen erheblichen Schaden im Betonbereich zutage befördert, der vorher nicht erkennbar waren. "Das ist ärgerlich und bedauerlich."
Wie sich herausstellte wurden beim Bau der Brücke die Regenablaufrinnen an den Gehwegen falsch gesetzt. Was die Arbeiten erheblich verzögerte, da neu ausgeschrieben werden musste. Hinzu kam der Wintereinbruch,weshalb die Arbeiten erst im Frühjahr wieder aufgenommen werden können. Bis dahin wird ein Provisorium zumindest den Fußgängern und Radfahrern ein Überqueren der Brücke möglich machen. Die Gemeinde rechnet mit Mehrkosten von rund 20 000 Euro.
Wie Bürgermeister Fischer weiter mitteilte hat der Bauwerber aus Schwürbitz seinen Bauantrag auf Errichtung von Pkw-Stellplätzen zurückgenommen.