Lichtenfels
Geburtstag
Der Lichtenfelser peter Dietz ist seiner Überzeugung stets treu geblieben
Am 14. August 1941 wurde Peter Dietz als zweites Kind von Irma und Richard Dietz in Lichtenfels geboren.

Peter Dietz, Urgestein der Lichtenfelser SPD und begeisteter Musiker, feiert am morgigen Sonntag 75. Geburtstag. Foto: Mathias H. Walther
Nach dem Besuch der damaligen Oberrealschule studierte er an den Universitäten Nürnberg, Erlangen und Würzburg Pädagogik, Sonderpädagogik, Theologie und Philosophie. Über 40 Dienstjahre als Sonderschullehrer und Religionslehrer folgten.
Von frühester Jugend an galt seine ganze Liebe der Musik. Als erstes erlernte er das Geigenspiel. Die Geige ist sein Hauptinstrument, welches er im Schulorchester der früheren Oberrealschule - dem heutigen Meranier-Gymnasium - spielte und mit dem er große Erfolge im Streichorchester der Pädagogischen Hochschule Nürnberg feierte. Auch dem Chorwesen widmete sich der Jubilar viele Jahre lang bis heute. So fungierte er von 1969 bis 1973 als Gruppenchorleiter der Sängergruppe Maintal für gemischte Chöre. Bis heute arbeitet er mit dem Awo-Chor, den er vor mehr als einem Vierteljahrhundert gegründet hat.
Peter Dietz ist ein von Grund auf politischer Mensch, ein sozialdemokratisches Urgestein. Er war 22 Jahre alt, als er am 1. Januar 1963 in die SPD eingetreten ist. Das Godesberger Programm hat für ihn bis heute nichts von seiner visionären Kraft verloren. Kommunalpolitisch war Dietz 30 Jahre als Kreisrat und 36 Jahre als Stadtrat aktiv, genoss auch bei politisch Andersdenkenden hohes Ansehen. Man schätzte ihn als stets aufrichtigen Politiker, dessen Wort galt und der bereit war, zum Wohle der Allgemeinheit auch einmal über den eigenen parteipolitischen Schatten zu springen.
Für sein kommunalpolitisches Engagement ist Peter Dietz mit den Ehrenmedaillen der Stadt und des Landkreises Lichtenfels ausgezeichnet worden.
Auch gewerkschaftlich hat sich Dietz engagiert. Als Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im Kreisverband Coburg ist er auch seit langem Mitglied im Vorstand des DGB-Kreisverbandes Lichtenfels. Peter Dietz hat sich jedoch nicht nur kommunalpolitisch und gewerkschaftlich in seiner Heimatstadt eingebracht, auch als Mitglied des Kirchenvorstandes war er in Lichtenfels zwölf Jahre aktiv. Dietz ist seit 1967 mit seiner Frau Annemie verheiratet, hat zwei Töchter und zwei Enkel. An seinem Geburtstag wird der Jubilar nicht in Lichtenfels weilen Allerdings ist für den 23. Oktober ein Benefiz-Konzert in der Martin-Luther-Kirche zu Gunsten der evangelischen Kirchengemeinde geplant. Aufgeführt werden Peter Dietz' "Messa da Requiem" und das Finale seines Oratoriums "Bonhoeffer". Mitwirkende sind neben dem Awo-Chor das durch Holz- und Blechbläser verstärkte Instrumental Collegium Lichtenfels unter Leitung von Heinz Wilk sowie Bernd Legal als Solist. Beginn der Aufführung ist um 17 Uhr.
Von frühester Jugend an galt seine ganze Liebe der Musik. Als erstes erlernte er das Geigenspiel. Die Geige ist sein Hauptinstrument, welches er im Schulorchester der früheren Oberrealschule - dem heutigen Meranier-Gymnasium - spielte und mit dem er große Erfolge im Streichorchester der Pädagogischen Hochschule Nürnberg feierte. Auch dem Chorwesen widmete sich der Jubilar viele Jahre lang bis heute. So fungierte er von 1969 bis 1973 als Gruppenchorleiter der Sängergruppe Maintal für gemischte Chöre. Bis heute arbeitet er mit dem Awo-Chor, den er vor mehr als einem Vierteljahrhundert gegründet hat.
Das politische Lied - aber stets fernab von parteipolitischer Ausrichtung - ist Schwerpunkt des Awo-Chores. Nicht zuletzt aber hat der Chor den musikalischen Werken seines Dirigenten Peter Dietz Stimme gegeben und Aufmerksamkeit verschafft. Vielen unvergessen sind die zahlreichen Kompositionen, die Dietz für Vokal- und Instrumentalmusik abgeliefert hat. Nie hat sich Dietz gescheut, unbequem und fordernd zu sein - sei es bei Themen der Integration oder dem Anprangern der Gräuel des Nationalsozialismus. So etwa in seinem Werk "Der Kosmopolit", der Oper "Der verlorene Sohn", dem Oratorium "Bonhoeffer" oder der "Messa da Requiem". In all diesen Werken spiegelt sich die politische Anschauung von Peter Dietz ebenso wider wie seine tiefe Religiosität. Beides vereint in herausragender Musikalität, die der Jubilar übrigens auch in zahlreichen musikpädagogischen Veröffentlichungen unterstrichen hat.
So gilt sein Buch "Dynamik, Rhythmik, Melodik und Harmonik" heute noch als Standardwerk, das an vielen Schulen - besonders auch an Sonderschulen - in ganz Deutschland zum Fundus gehört.
Ein homo politicus
Peter Dietz ist ein von Grund auf politischer Mensch, ein sozialdemokratisches Urgestein. Er war 22 Jahre alt, als er am 1. Januar 1963 in die SPD eingetreten ist. Das Godesberger Programm hat für ihn bis heute nichts von seiner visionären Kraft verloren. Kommunalpolitisch war Dietz 30 Jahre als Kreisrat und 36 Jahre als Stadtrat aktiv, genoss auch bei politisch Andersdenkenden hohes Ansehen. Man schätzte ihn als stets aufrichtigen Politiker, dessen Wort galt und der bereit war, zum Wohle der Allgemeinheit auch einmal über den eigenen parteipolitischen Schatten zu springen.
Für sein kommunalpolitisches Engagement ist Peter Dietz mit den Ehrenmedaillen der Stadt und des Landkreises Lichtenfels ausgezeichnet worden.Auch gewerkschaftlich hat sich Dietz engagiert. Als Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im Kreisverband Coburg ist er auch seit langem Mitglied im Vorstand des DGB-Kreisverbandes Lichtenfels. Peter Dietz hat sich jedoch nicht nur kommunalpolitisch und gewerkschaftlich in seiner Heimatstadt eingebracht, auch als Mitglied des Kirchenvorstandes war er in Lichtenfels zwölf Jahre aktiv. Dietz ist seit 1967 mit seiner Frau Annemie verheiratet, hat zwei Töchter und zwei Enkel. An seinem Geburtstag wird der Jubilar nicht in Lichtenfels weilen Allerdings ist für den 23. Oktober ein Benefiz-Konzert in der Martin-Luther-Kirche zu Gunsten der evangelischen Kirchengemeinde geplant. Aufgeführt werden Peter Dietz' "Messa da Requiem" und das Finale seines Oratoriums "Bonhoeffer". Mitwirkende sind neben dem Awo-Chor das durch Holz- und Blechbläser verstärkte Instrumental Collegium Lichtenfels unter Leitung von Heinz Wilk sowie Bernd Legal als Solist. Beginn der Aufführung ist um 17 Uhr.