Um die Schäden, die Wildschweine anrichten, besser vermeiden zu können, haben sich Bauern und Jäger in Stadtsteinach zusammengetan. Nach zwei Jahren zogen sie nun eine erste Bilanz des Schwarzwildprojektes.
Seit zwei Jahren setzen sich Landwirte und Jäger in Stadtsteinach gemeinsam an einem Tisch und versuchen, ein Projekt zur Entwicklung innovativer regionaler Konzepte aus der Taufe zu heben. Jetzt zogen Otto Kreil, stellvertretender Vorsitzender des Jäger- und Jagdschutzvereins sowie Harald Köppel vom Bauernverband mit zahlreichen Fachreferenten im Stadtsteinacher Schützenhaus eine Zwischenbilanz.
Das Fazit: Viele Mosaiksteine sind nötig, um Wildscheinschäden Herr zu werden: Bejagungsschneisen, Musterdrückjagden - revierübergreifender Einsatz von Nachtzielgeräten und künstlichen Lichtquellen, Kirrkonzepte, Einkreisen von Schwarzwild. Und auch das neue Schwarzwild-Informations-System, das genau darüber Aufschluss geben soll, wo sich die Wildschweine aktuell befinden, wurde vorgestellt.