Die Versicherungen haben das Schützenhaus Untersteinach freigegeben. Am Dienstag hat eine Firma aus Northeim in Niedersachsen mit den Abbrucharbeiten an dem total ausgebrannten Gebäude begonnen.
Schon in zehn Tagen soll nur noch die Bodenplatte übrig sein.
"Wir räumen immer nach Bränden auf", bestätigt der Capo der Abrisstruppe, Blerim Dacaj, und zeigt sich kein bisschen schockiert über den Anblick des ehemaligen Schützenhauses. Die Spezialfirma, für die er tätig ist, hat bei der Ausschreibung der Versicherungen den Zuschlag erhalten, weil sie am günstigsten war. Für ihn sind Brandruinen etwas Alltägliches. Mit vier Leuten und einem Fahrer ist er aus Northeim gekommen.
Ermittlungen eingestellt Die Vorsitzende der Schützen, Inge Winkler, indes ist froh, dass nun die schlimmsten Angelegenheiten geregelt sind. Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat offiziell das Ermittlungsverfahren eingestellt. Die Brandursache konnte nicht ermittelt werden. Inzwischen hat Inge Winkler drei dicke Aktenordner, angefüllt mit Versicherungsunterlagen und Korrespondenzen.
Versicherungen zahlen Die Versicherungen haben ebenfalls ihre Gutachten abgeschlossen. "Von unserer Gebäudeversicherung haben wir vorab schon einmal 130.000 Euro bekommen. Sie belief sich auf den Höchstwert von 170.000 Euro", erklärt die Vorsitzende. Da die Untersteinacher Schützen noch Kredite abzuzahlen haben, muss nun geklärt werden, ob das Darlehen erlassen werden kann. Wenn dies der Fall wäre, würde die Versicherung noch einmal um 20.000 Euro aufstocken - und die Schützen könnten auch dieses Geld bekommen.
Auch in Sachen Inventarversicherung für den gastronomischen Betrieb steht die Ampel auf Grün.
Mehr zu dem Thema lesen Sie in der Mittwochsausgabe der Bayerischen Rundschau.