Was wird aus dem Stadtsteinacher ATS-Gelände?

1 Min
Seit Jahren gammeln die Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Firma ATS vor sich hin. Foto: Archiv/M. Beetz
Seit Jahren gammeln die Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Firma ATS vor sich hin. Foto: Archiv/M. Beetz

Bernd Kotschenreuther (CSU) hat im Bauausschuss des Stadtsteinacher Stadtrats ein neu aufgelegtes Industriebrachenprogramm zur Sprache gebracht, mit dem sich vielleicht das ATS-Gelände sanieren ließe.

Als Nachbarkommune stimmt die Stadt Stadtsteinach dem Vorhaben der Gemeinde Rugendorf zu, einen Bebauungsplan für das Gewerbegebiet "Beim Sportplatz II" aufzustellen.

"Wir sollten uns vielleicht auch mal Gedanken darüber machen, ob wir nicht Industrieflächen ausweisen sollten", regte Harald Hempfling (CSU) bei der Sitzung des Bauausschusses am Montag an. "Nicht, dass wir die Zeichen der Zeit verschlafen", so Hempfling.

"Ein Schandfleck"

Bernd Kotschenreuther (CSU) betonte, dass man wenigstens einen Antrag stellen solle für ein neu aufgelegtes Industriebrachenprogramm. Möglicherweise könne es gelingen, das ATS-Gelände - "ein Schandfleck in Stadtsteinach", wie Kotschenreuther es bezeichnete - wieder als Industriegebiet nutzbar zu machen. "Wir können das alleine nicht schaffen", so Kotschenreuther, der das Förderprogramm als einmalige Chance sieht.

Bürgermeister Roland Wolfrum (SPD) versprach, sich kundig zu machen. Aktiv von der Regierung beworben sei lediglich ein Förderprogramm für regenerative Energien. Auch für dieses Programm werde man die genauen Bedingungen erfragen und sich kundig machen.