Von federleicht bis uralt - grandioses Angebot

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Eine Riesenauswahl gab es bei der Fahrrad-Börse in Leuchau. Fotos: Sonja Adam
Eine Riesenauswahl gab es bei der Fahrrad-Börse in Leuchau. Fotos: Sonja Adam
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schon eine Stunde vor der Öffnung standen am Sonntag die ersten Schnäppchenjäger vor dem Hof der Familie Ramming in Leuchau. Doch das Tor blieb zu. Da kennen die Verantwortlichen kein Pardon.

350 Fahrräder, darunter mehr als 160 Exemplare für Kinder und Jugendliche, waren beim RSC Leuchau abgeliefert worden und sollten einen neuen Besitzer finden. Aber auch Helme, Fahrradträgersysteme, Kindersitze, Tandems, Anhänger und was sonst noch so zum Fahrradbedarf gehört, fand man auf der Börse. Sogar Handschuhe und Brillen. "Wir sind mit vierzig Helfern im Einsatz", verriet Vorsitzender Roland Gräf.
Fahrräder gab es in allen Farben und Formen. Das teuerste war ein Rennrad aus Carbon - federleicht und 700 Euro teuer.
Garantiert das älteste Fahrrad der Börse stand gleich am Eingang der Börse: ein schwarzes Herrenrad aus dem Jahr 1939. Für 120 Euro wechselte es zwar nicht seinen Besitzer, doch es war absolut funktionstüchtig.
Luise Scholz (5) schob schon nach wenigen Minuten stolz ein Felix-Rad über das Gelände und ließ es auch nicht mehr aus der Hand.
Unterdessen suchte der Papa noch für die große Schwester ein neues Vehikel.
Denn auch sie sollte nicht leer ausgehen. "Ich habe mir immer so ein Felix-Fahrrad gewünscht", strahlte Luise. Vor allem die kleine Hasenfigur auf dem vorderen Schutzblech findet sie grandios.
Auch die Radneulinge Lea und Max Schramm sind fündig geworden. Sie kamen mit Mama Lisa und Patin Anja Kodisch.
"Ich hab` ein Trek-Fahrrad bekommen. Der Lenker ist nicht zu weit vom Sattel weg. Das passt, und die Schaltung gefällt mir auch", sagte Tim Schoberth (10). Doch nicht nur der Nachwuchs kam auf seine Kosten, sondern auch die Erwachsenen.
Thorsten Vießmann war voll des Lobes: "Ich bin das erste Mal hier, das ist schon toll. Das ist eine Bereicherung", sagt er. Am Ende reihte auch er sich in die lange Schlange an der Kasse ein.