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Tritt Alfred Kolenda zur Bürgermeisterwahl an?


Autor: Klaus-Peter Wulf

Kupferberg, Donnerstag, 01. Oktober 2015

Die Unabhängigen Kupferberg Wähler (UKW) wünschen sich, dass sich nach dem Tod von Hans-Joachim Hösch stellvertretender Bürgermeister Alfred Kolenda zur Wahl zum Stadtoberhaupt stellt.
Alfred Kolenda Foto: BR/Archiv


"Auf Grund seiner langjährigen Erfahrung im Stadtrat und als Kämmerer der VG Trebgast wäre er dafür prädestiniert", betonte bei der Mitgliederversammlung im Gasthaus Schott Vorsitzender Harald Michel.

"Ich habe die Aufgaben seit Februar übernommen und mich erst einarbeiten müssen. Ich komme mit der VG-Verwaltung in Untersteinach gut zurecht. Es ist ein gutes Vertrauensverhältnis auch mit dem städtischen Bauhof", sagte Alfred Kolenda und bedankte sich bei den Bediensteten der VG.

Bei einer Bürgerversammlung im November stehe unter anderem die Sicherung der Trinkwasserversorgung zur Debatte. Eingebunden ist darin der Anschluss des Ortsteiles Schmölz sowie des Straßenwirtshauses und des Anwesens Weis an die Zentralversorgung.



Zur weiteren Thematik zähle die Zukunft der Kindertagesstätte in Zusammenarbeit mit einem neuen Träger, Verhandlungen dazu seien angelaufen.


Die Trinkwasserversorgung sichern

"Nicht gesichert ist derzeit die Trinkwasserversorgung, denn mit dem Markt Marktleugast gibt es bereits über Jahre hinweg keinen Vertrag. Es ist deshalb Kontakt mit dem Markt Stammbach aufgenommen worden. Sie würden uns beliefern. Zugesichert ist der Stadt Kupferberg eine Förderung von 80 Prozent für die Leitung von Cottenau bis zur Schmölz. Mit der Versorgung durch die zwei Standbeine Marktleugast und Stammbach hätte die Stadt Sicherheit für die nächsten Jahrzehnte", sagte Kolenda.

Die städtische Verschuldung werde trotz des Kaufs des Gebäudes für den Bauhof auch in diesem Jahr weiter abgebaut. Alfred Kolenda betonte: "Kupferberg ist gut aufgestellt. Ich wünsche mir, dass alle drei Stadtratsfraktionen weiterhin so gut zusammen arbeiten."

UKW-Fraktionssprecher Werner Stapf betonte, der Kindergarten könne mit seinem Defizit so von der Hospitalstiftung nicht weitergeführt werden. Es gebe einen Interessenten, der die Einrichtung mit Hort nach vorne bringen würde.


"Arbeit macht Spaß"

"Es sieht um die Stadt Kupferberg sehr positiv aus, was uns nach vorne blicken lässt. Die kommunalpolitische Arbeit macht Spaß", schloss sich der UKW-Vorsitzende Harald Michel seinem Vorredner an. In den monatlichen UKW-Treffen werde alles behandelt, die Fraktionssitzungen fänden gemeinsam mit der SPD statt.

Im weiteren Verlauf der Versammlung zeigte Schatzmeister Fred Jansch geordnete Finanzen auf. Die Revisorinnen Ingrid Michel und Gudrun Rödel bescheinigtem ihm tadellose Arbeit. Die aktuelle UKW-Mitgliederzahl bezifferte Schriftführer Alfred Kolenda auf 40.

Die Neuwahlen ergaben keine Veränderung in der engeren Vorstandsmannschaft. Vorsitzender bleibt Harald Michel, dem Waltraud Hohenreuther und Werner Stapf als Stellvertreter zur Seite stehen. Als Kassier erhielt Fred Jansch das Vertrauen, das Schriftliche erledigt weiterhin Alfred Kolenda. Als Revisorinnen wurden Gudrun Rödel und Ingrid Michel bestätigt.