Die Verkehrsbelastung in Untersteinach ist enorm. Das hat die neueste Verkehrszählung mit einem Gerät des Landkreises ergeben. Der Rat will weitere Zahlen ermitteln, sprach sich aber gegen den Kauf einer eigenen Erfassungsanlage aus.
Die Verkehrsbelastung in Untersteinach ist immens: Das Verkehrsdaten-Erfassungsgerät der Straßenmeisterei des Landkreises Kulmbach hat im Zeitraum vom 5. bis 9. September am Ortseingang aus Richtung Kulmbach den durchflutenden Verkehr gezählt. Der Spitzenwert wurde am Freitag, 6. September, mit 15 198 Fahrzeuge erreicht. Darunter waren 1630 Laster. Am Donnerstag, 5. September, waren immerhin 14 807 Fahrzeuge auf der Ortsdurchfahrung der B 289 unterwegs, darunter 1804 Lastkraftwagen. Auch an den anderen Tagen lag die Belastung bei fast 15 000 Fahrzeugen.
Der Spitzenwert "Mich interessiert der Spitzenwert", sagte Bürgermeister Heinz Burges (SPD) in der Ratssitzung am Donnerstagabend.
Er möchte das Messgerät des Landkreises bei Bedarf wieder ausleihen, "um bessere Erfahrungswerte an der Hand zu haben". Auch die Gemeinderäte Wolfgang Arlt (SPD) und Hans-Peter Röhrlein (CSU) sprachen sich dafür aus, das Gerät zum Preis von 107 Euro pro Woche auszuleihen und auf eine über 2500 Euro teure Eigenanschaffung zu verzichten. Dieser Meinung schlossen sich außer Alfred Vießmann (WGU/FW) auch alle weiteren Ratsmitglieder an.
Mit 145 km/h Das Geschwindigkeitsmessgerät der Gemeinde Untersteinach hatte im Zeitraum vom 19. bis 25. Juli ebenfalls am Ortseingang - von Kauerndorf kommend - 34 379 Fahrzeuge erfasst. Die Spitzengeschwindigkeit eines Autos betrug 145 Stundenkilometer. Ein Verkehrsteilnehmer fuhr 130 km/h, drei waren mit 125 km/h unterwegs. "5857 Autos fuhren 60 Stundenkilometer und 4415 wurden mit den zugelassenen 50 km/h gemessen.
Bei dichtem Kolonnenverkehr kann das Gerät die Geschwindigkeit allerdings nicht erfassen", sagte Heinz Burges, der anführte: "Wir wollten mit der Anschaffung des eigenen Mess- und Anzeigegerätes eine Verkehrsberuhigung erreichen. Um einen Durchschnittswert zu bekommen, sollte exakt eine Woche durchgängig gemessen werden. Zudem sind die aufgezeichneten Werte nun ans Staatliche Bauamt in Bayreuth weiterzugeben, damit sich die Behörde Gedanken macht, was passieren muss", stellte Alfred Vießmann fest.
Neue Messungen Für die nächsten Wochen kamen die Bürgermeister und Räte überein, dass das Geschwindigkeitsmess- und Anzeigegeräte im Bereich der Steinachbrücke an der Ortsdurchfahrt der B 289 platziert wird, um die hier gefahrene Geschwindigkeit zu registrieren.
Zweiter Bürgermeister Volker Schmiechen (SPD) bat, die Hauptstraße bis hinauf zur Gampertkurve nicht außer Acht zu lassen. Rüdiger Hohlweg (CSU) möchte die Messanlage dann auch wieder am Kindergarten, an der Schule sowie in der Von-Varell-Straße aufgestellt wissen.
komm Elster hör auf zu labern. Wer das net einsieht wie die Leute in Untersteinach und Kauerndorf belastet sind der solls bleiben lassen. Möcht sie mal sehen wenn sie da wohnen würden da würd die Elster wahrscheinlich krähen. Warum schreien sie so gegen die Umgehung?? Ist wohl dann aus mit ihrer Gemütlichkeit oder was? Kein normaler Mensch kann da was dagegen haben das eine Umgehung gebaut wird . mfg
... hat aber kein Verständnis dafür, dass für weniger als 350 „Leute in Untersteinach und Kauerndorf“ (- laut amtlichem „Lärmbelastungskataster Bayern 2012“ -), die kaum zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, sondern selber jeden noch so kurzen Weg meistens mit dem Auto zurück legen, mittlerweile 85 Millionen €uro in das schöne Schorgast-Tal versenkt werden sollen!
Im Übrigen ist bei dieser im Artikel beschriebenen Zählung noch besonders zu beachten ist, dass z. Zt. aufgrund der teilweisen Autobahnsperrungen wegen der Straßenbaumaßnahme auf der A 70 zwischen AS Kulmbach/Neudrossenfeld und Autobahndreieck A 9 / A 70 erheblicher Umleitungs- bzw. Umfahrungsverkehr auf der B 85 zwischen der A 70 AS-Kulmbach/Neudrossenfeld und Kulmbach sowie weiter auf der B 289 in Richtung Kauerndorf-Untersteinach usw. zur A 9 besteht:
Dieser zusätzliche Umleitungs-Verkehr ist übrigens auch schon bei der „Autonomen Kauerndoofer Verkehrszählung“ vom 24. Juni 2013 mitgerechnet worden!
Die Polit-Honoratioren vor Ort und ihre Helfershelfer sollen sich bloß nicht einbilden, dass sie ihr verlogenes Spiel so noch lange durchhalten können: Der Bundesrechnungshof hat nämlich auch schon sein Auge auf die unverhältnismäßige Kosten-Explosion dieses Monster-Projekts B 289 „neu“ gerichtet!
Die „Prominenz“ ist nur zu feige, dies zur Kenntnis zu nehmen und auch hierzu einmal Stellung zu nehmen!
... hat aber kein Verständnis dafür, dass für weniger als 350 Leute in Untersteinach und Kauerndorf (- laut amtlichem „Lärmbelastungskataster Bayern 2012“ -), die kaum zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, sondern selber jeden noch so kurzen Weg meistens mit dem Auto zurück legen, mittlerweile rund 85 Millionen €uro in das schöne Schorgast-Tal versenkt werden sollen!
Im Übrigen ist bei dieser im Artikel beschriebenen Zählung noch besonders zu beachten ist, dass z. Zt. aufgrund der teilweisen Autobahnsperrungen wegen der Straßenbaumaßnahme auf der A 70 zwischen AS Kulmbach/Neudrossenfeld und Autobahndreieck A 9 / A 70 erheblicher Umleitungs- bzw. Umfahrungsverkehr auf der B 85 zwischen der A 70 AS-Kulmbach/Neudrossenfeld und Kulmbach sowie weiter auf der B 289 in Richtung Kauerndorf-Untersteinach usw. zur A 9 besteht:
Dieser zusätzliche Umleitungs-Verkehr ist übrigens auch schon bei der „Autonomen Kauerndoofer Verkehrszählung“ vom 24. Juni 2013 mitgerechnet worden!
Die Polit-Honoratioren vor Ort und ihre Helfershelfer sollen sich bloß nicht einbilden, dass sie ihr leicht durchschaubares Spiel noch lange so durchhalten können: Der Bundesrechnungshof hat nämlich auch schon sein Auge auf die unverhältnismäßige Kosten-Explosion dieses Monster-Projekts B 289 „neu“ gerichtet!
Die „Prominenz“ ist nur zu feige, dies zur Kenntnis zu nehmen und auch hierzu einmal Stellung zu nehmen!
… weil die niedrigen Werte einfach weggelassen wurden!
Hier die genauen Messdaten:
Donnerstag...5.9.:.....14807 Kfz (davon..1804 Lkw)
Freitag..........6.9.:.....15198 Kfz (...“.......1630 Lkw)
Samsta .......7.9.:.....11361 Kfz (...“.........472 Lkw)
Sonntag........8.9.:.........896 Kfz (...“.........166 Lkw)
Montag.........9.9.:.....14395 Kfz (...“.......1636 Lkw)
Dies ergibt in der Summe 56657 Kfz (davon 5708 Lkw) an fünf Tagen.
Wenn man – um zu dem einer Woche entsprechenden 7-Tage-Ergebnis zu gelangen – für die fehlenden zwei Tage Dienstag 3.9. und Mittwoch 4.9. ersatzweise die vorliegende höchste Tagesbelastung vom Freitag 6.9. mit 15198 Kfz (davon 1630 Lkw) zwei Mal ersatzweise [- für die fehlenden 2 Tage -] zu den 56657 Kfz (davon 5708 Lkw) [= Summe der gezählten fünf Tage] addiert, kommt man auf die 7-Tage-Summe [- also auf die Wochensumme -] von 87053 Kfz (davon 8968 Lkw).
Diese für eine Woche hochgerechnete Zahl von 87053 Kfz (davon 8968 Lkw) dividiert durch 7 (Tage) ergibt dann somit =>
12436 Kfz (davon 1281 LKW) durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV).
[Schaut a wenig kompliziert aus, ist aber eigentlich ganz einfach – wenn man nur wirklich will.]
Somit würde auch diese Zählung – bliebe man nur ehrlich – die in Wirklichkeit seit der offiziellen Verkehrszählungaus dem Jahr 1990 anhaltende rückgängige Tendenz der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke auf der B 289 zwischen Kauerndorf und Untersteinach bestätigen, wie z. B. die jüngste amtliche Straßenverkehrszählung von 2010:
13241 Kfz gesamt, davon
12036 Kfz [= ~ 90,9%] Personenverkehr,
1205 Kfz [= ~ 9,1%] Güterverkehr, (hiervon 919 Kfz [= ~ 6,94 %] Schwerverkehr).
[Quelle: http://www.baysis.bayern.de/verkehrsdaten/svz/daten/Default.aspx]
Nach der Lektüre des obigen Artikels bin geneigt, in Goethes „Torquato Tasso” einzustimmen:
„So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt.