Schüler begeistern beim Robin-Hood-Konzert

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Beim großen Robin-Hood-Konzert zogen die Schüler des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums alle Register und traten unter anderem als "The Boss Hoss" auf. Fotos: Sonja Adam
Beim großen Robin-Hood-Konzert zogen die Schüler des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums alle Register und traten unter anderem als "The Boss Hoss" auf. Fotos: Sonja Adam
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Der Männerchor schmachtete mit Blumen in der Hand "Liebling, mein Herz lässt dich grüßen".
Der Männerchor schmachtete mit Blumen in der Hand "Liebling, mein Herz lässt dich grüßen".
 
 
 
 
 
 
 
 

Wenn das Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium Musik macht, dann hat das mit Laienmusik nicht viel zu tun: Beim "Robin Hood"-Konzert in der Dr.-Stammberger-Halle jedenfalls zeigten sich die Schüler in Bestform und als echte Könner.

Die Vorbereitungen für das Konzert in der Dr. Stammberger-Halle waren aufwändig und lang. "Wir haben Tag und Nacht geprobt - auch auf der Burg Feuerstein", meinte Hubertus Baumann, der Schulchor, Vokalensemble, Blechbläserensemble und die Bläsergruppe leitete. Und der Aufwand hat sich gelohnt. Denn mit einem normalen Schulkonzert hatte der Abend in der Kulmbacher Stadthalle nicht viel zu tun. Die Schüler gaben Einblicke in das musikalische Leben der Schule, hatten witzige Choreographien und Performances einstudiert, die das Konzert wirklich zu einem besonderen Erlebnis machten.

Ein einziger Höhepunkt war sicherlich nicht auszumachen. Denn allen, die sich auf die Bühne wagten, muss man Respekt zollen.

Besonders witzig waren die Auftritte des Männerchores. Die Jungs traten kniend auf, schmachteten mit geschlossenen Augen und Blumen in der Hand "Liebling, mein Herz lässt dich grüßen". Am Ende des Songs gingen sie nicht von der Bühne, sondern schenkten ihre Blüten Lehrerin Susanne Hofmann, die das Stück am Flügel begleitete.

Auch die Mädels hatten sich für den Auftritt eine besondere Nummer einfallen lassen: "Seemann, deine Heimat ist das Meer", sangen sie kniend, wogten dabei wie Wellen hin und her. Und vor dem Chor zog ein selbstgebautes Schiff wie von Geisterhand dabei - an einer unsichtbaren Schnur gezogen.

Der Schulchor begeisterte ebenso wie das Saxophonensemble. Besonders anspruchsvoll waren die Werke, die das Symphonieorchester zu bewerkstelligen hatte. Unter der Leitung von Barbara Baumann spielten die Schüler unter anderem die Robin-Hood-Suite von Frederic Curzon und die Feuerfest-Polka von Joseph Strauß. Das Publikum staunte, mit wie viel Fingerspitzengefühl die Jugendlichen zu spielen vermochten.

Ebenfalls von seiner besten Seite zeigte sich das Vokalensemble unter der Leitung von Hubertus Baumann und der große Schulchor. Eine echte Meisterleistung lieferten auch Sebastian Jakob (Xylophon) und Jonas Gleich (Drumset) mit ihrem Lehrer Günther Peppel ab. Die beiden spielten "Erinnerungen an Zirus Renz" - mit voller Konzentration.

Einen richtig coolen Auftritt absolvierten auch die Big Band unter der Regie von Edgar Stübinger, das Instrumentalensemble unter der Leitung von Susanne Hofmann, die Bläsergruppe und das Blechbläserensemble unter der Leitung von Hubertus Baumann sowie das Vororchester unter der Leitung von Dörte Vaihinger-Görg. Renate Palder hatte mit dem Unterstufenchor drei reizende Liedchen einstudiert. Beeindruckend war auch das Gitarrenensemble von Eddie Hürdler.