Viel Mühe haben sich in diesem Jahr die Schüler des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums beim Adventskonzert in der Petrikirche gegeben. Sie verzauberten die Zuhörer mit altbekannten Weihnachtsweisen und internationalen Liedern.
Die Vorweihnachtszeit hat ihren ganz besonderen Reiz. Und diesen fingen die unterschiedlichsten musikalischen Ensembles des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums ein. Mit der feierlichen Weihnachtsfanfare und mit Andrew Lloyd Webbers berühmten Melodien aus dem Musical "Jesus Christ Superstar" eröffnete die Bläsergruppe den zauberhaften Abend. Das Orchester unter der Leitung von Hubertus Baumann hatte sich die anspruchsvolle "Sonata für Tuba und Orchester" des italienischen Komponisten Luigi Cherubini ausgesucht. Eine Mutprobe der besonderen Art hatte Jolan Reichl aus der Q11 zu bewältigen. Denn er spielte die Solo-Tuba und meisterte die Herausforderung mit Bravour.
Der Unterstufenchor versuchte, alle Facetten, die Weihnachten so mit sich bringt, zu berücksichtigen. Er brachte "Soli Deo Gloria" zu Gehör, sang "Zu Bethlehem überm Stall" und die südafrikanische Hymne "Siyahamba", die davon singt, dass alle Menschen im Licht Gottes marschierten.
Das Vokalensemble Q11/12 hatte sich das äußerst anspruchsvolle griechische "Kalanta" ausgesucht und brachte mit dem englischen Titel "I saw three ships" weiteres internationales Flair ins vorweihnachtliche Konzert. Und der Chor hatte das Südtiroler Stück "O Stunde, die das Heil gebracht" sowie das italienische "Gesù Bambin l'è nato" vorbereitet.
Tiefsinnige Instrumentalensembles Doch nicht nur die Vokalgruppen konzentrierten sich auf die Botschaft, die hinter dem Weihnachtsfest steckt, sondern auch die Instrumentalensembles zeigten sich tiefsinnig und traditionell. So spielte das Blechbläserensemble "Herbei, o ihr Gläubigen" und "Trumpet voluntary".
Das Vororchester hatte mit viel Fleiß ein Menuett von Händel einstudiert. Es wagte sich mit "Wer nur den lieben Gott lässt walten" auch an keinen geringeren als an Johann Sebastian Bach.
Das Saxophonensemble überzeugte mit "Tochter Zion" und mit dem modernen und immer wieder hörenswerten "Frosty the Snowman". Und mit dem Instrumentalensemble und mit einem gemeinsamen Vortrag von Chor und Orchester ging das Konzert in der Petrikirche zu Ende. Chor und Orchester setzten mit Wolfgang Amadeus Mozarts "Ave Verum" und mit dem wunderschönen und nie aus der Mode kommenden "Transeamus usque Bethlehem" einen gewaltigen Schlusspunkt, der die Herzen der Zuhörer sicherlich erreicht und für die frohe Weihnachtsbotschaft geöffnet hat.