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Mainleus holt den Sieg beim Leistungsmarsch


Autor: Klaus-Peter Wulf

Stadtsteinach, Montag, 09. Sept. 2013

32 Viererteams der Feuerwehren aus dem Landkreis stellte sich den 14 Aufgaben beim Jugendleistungsmarsch. Die jüngste Mannschaft kam aus Peesten, der Sieg ging am Ende an die Mannschaft aus Mainleus.
Löschangriff mit der Kübelspritze bei der Mannschaft Lanzendorf I: Michael Rohleder pumpt, Theresa Beck führt das Strahlrohr.  Foto: Klaus-Peter Wulf


Die Feuerwehr Stadtsteinach war am Samstag bei Kaiserwetter Ausrichter des Kreisjugendleistungsmarsches 2013. Auf einer 6,8 Kilometer langen Strecke durch die Stadt waren von den 32 Viererteams diverse Aufgaben und Übungen zu erledigen. Am besten bewältigt wurden sie vom Team Mainleus I.

Auf den zweiten Platz kam Hohenberg I vor Lanzenreuth und Gössenreuth I. Diese vier Mannschaften vertreten nun den Landkreis Kulmbach auch beim Bezirksentscheid in Neustadt bei Coburg.

Die weiteren Pokalplätze belegten Oberdornlach, Himmelkron I, Kirchleus II, Peesten I, Peesten II und Wartenfels. Die jüngste gestartete Mannschaft war Peesten II.

Die Mannschaft Lanzendorf I mit Dennis Täuber, Roland Schneider, Theresa Beck und Michael Rohleder hatte sich bestens vorbereitet und wollte das beste beim Wettbewerb herausholen.

Klappte beim Schlauchrollen, Kübelspritzen und Leinenbeutelwerfen alles noch sehr gut, so hatte das Anlegen des Brustbundes am Teampartner so seine Tücken und warf die Mannschaft, die sich beim letztjährigen Leistungsmarsch in Neudrossenfeld einen hervorragenden zweiten Platz holte, mit einer satten Strafpunktzahl aussichtslos zurück.

30 Strafpunkte

Entsprechend war die Reaktion des Lanzendorfer Teams nach der Zielankunft: Dennis Täuber empfand die zu bewältigende Strecke für in Ordnung. Gewurmt hat den 16-jährigen Lanzendorfer aber die Sache mit dem Brustbundanlegen mit den kassierten 30 Strafpunkten. "Normalerweise habe ich 40 Sekunden Zeit für die Erledigung dieser Aufgabe und da war ich drunter. Hier in Stadtsteinach wurde plötzlich der Neubeginn als Abbruch gewertet", ärgerte sich Täuber.

"Es war eigentlich alles in Ordnung heute, schade über den Patzer beim Brustbundanlegen", sagte Theresa Beck. Die 16-jährige war das dritte Mal beim Kreisentscheid dabei und wäre auch in diesem Jahr gerne mit zum Bezirksentscheid gefahren, weil ihr Team noch etwas gutzumachen hatte.

Für Roland Schneider war es die sechste Teilnahme am Kreisjugendleistungsmarsch. "Mit einer Gesamtzeit von 195 Minuten sind wir gut durchgekommen und auch die Umfelder der Stationen haben gepasst", bilanzierte der 17-jährige. Für den 16-jährigen Michael Rohleder war die 6,8 Kilometer-Strecke angenehm zu laufen. "Der strahlende Sonnenschein hat mir nichts ausgemacht, aber es hätten durchaus ein paar Grad weniger sein können", kommentierte der Lanzendorfer.

Theorie und Praxis

Das erste Team war pünktlich um 9 Uhr vom Feuerwehrhaus auf die Strecke gegangen und hatte sich durch insgesamt 14 Stationen mit praktischen und theoretischen Aufgaben zu arbeiten. Bewertet wurde zudem die Korrektheit des gesamten Teams beim Start sowie bei der Zielankunft.

Kreisbrandrat Stefan Härtlein betonte, die Leistungen der 32 Gruppen können sich sehen lassen. Für die Verpflegung mit Getränken sowie Kaffee und Kuchen sorgte die Stadtsteinacher Feuerwehr, das Kochen des Mittagsessen übernahm in bewährter Form das Bayerische Rote Kreuz. Kreisjugendwartin und Kreisbrandmeisterin Daniela Wagner lobte das große Engagement, mit dem alle Nachwuchskräfte ihren Dienst tun.

Stadtsteinachs Bürgermeister Roland Wolfrum bezeichnete es als wunderbar, dass sich so viele junge Menschen in der Feuerwehr engagieren. Neben der Feuerwehr Stadtsteinach brachten sich auch die Ortswehren Zaubach, Schwand und Triebenreuth sowie der städtische Bauhof bei der Durchführung mit ein.
Landrat Klaus Peter Söllner lobte die hervorragende Organisation der Veranstaltung und die gute Beteiligung der Jugend. Aus ihnen gelte es, die zukünftigen Leistungsträger für Schutz und Sicherheit zu generieren.