Landjugend Zaubach feiert bei strahlendem Sonnenschein
Autor: Klaus-Peter Wulf
Unterzaubach, Montag, 18. Mai 2015
In einem bunten Festzug zogen mehrere Kapellen und Vereine am Sonntag durch Unter- und Oberzaubach und feierten so das 50. Jubiläum der Landjugend Zaubach.
Ein Highlight der drei Zaubacher Festtage anlässlich des 50. Geburtstages der Landjugend fand am Sonntagmittag bei Kaiserwetter statt. In einem farbenprächtigen Festzug zog die Landjugend durch Ober- und Unterzaubach.
Mit dem Jubelverein an der Spitze wälzte sich dieser vom "Scharfen Eck" bis zum Festplatz am Landjugendheim. Für den richtigen Schritt sorgten die Dorfmusik Rugendorf, der Spielmannszug Maierhof und die Untersteinacher Blasmusik. Beeindruckend war dann auch der Fahneneinzug in das riesige Festzelt.
Nach dem Abspielen der Bayern- und Deutschlandhymne freute sich der Schirmherr des 50-jährigen Gründungsjubiläum, Stadtsteinachs Bürgermeister Roland Wolfrum, über das gute Gelingen der Festtage unter strahlendem, weißblauem Himmel. Ein Dankeschön richtete Wolfrum an die mehr als 100 Helferinnen und Helfer, die alles bestens über die Bühne brachten.
"Brücken sanieren, Buswartehäuschen errichten und feste Feiern, die Landjugend Zaubach macht ihrem guten Namen zum 50-jährigem alle Ehre. Glückwunsch zu diesem Geburtstag einer Jugendorganisation und alles erdenklich Gute für die nächsten Fünfzig", wünschte die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner. Und ihr Landtagskollege Martin Schöffel betonte: "Ein Bombenfest, große Attraktionen, eine Riesenstimmung und herrliches Wetter. Rundum, ein denkwürdiges Ereignis erster Güte!"
Die Landesvorsitzende der Landjugend, Carolin Bezold brachte es auf den berühmten Punkt: "Weiterhin so großes Engagement und eine gute Zeit," wünschte sie den an Anwesenden.
Ökumenischer Festgottesdienst: "Eva auf Biotrip"
Der Festsonntag hatte am Morgen mit dem ökumenischen Festgottesdienst um Pfarrerin Kathrin Klinger sowie den Pastoralassistenten Klaus Oberkofler und Eva Steltenkamp begonnen. Unter dem Motto "Sündenfall 2.0" drehte sich alles um Adam und Eva sowie den Apfel. In einem Streitgespräch stellten Jonas Gleich und Michaela Limmer klar, wie es zur Vertreibung aus dem Paradies kam: "Alles nur, weil Eva wegen ihrem Biotrip unbedingt vom Apfel beißen musste. Dann war es dem Herrgott zu viel und beide flogen raus!"
Pfarrerin Kathrin Klinger besänftigte die gekommene Gläubigerschar mit den Worten: "Wir haben´s gut. Unser Oberfranken ist nur eine Nummer unter dem Paradies!" Musikalisch gestaltete die Stadtsteinacher Jugendband die Messfeier aus.
Alle stärkten sich dann beim Frühschoppen sowie Haxen und Sauerbraten mit Kloß zu Mittag, um den Festzug zu überstehen. Dann ging unter der Festmusik der Dorfmusik Rugendorf ein bunter Familiennachmittag über die Bühne. Die Kinder hatten ihren Spaß bei Hüpfburg, Torwandschießen und Spieleparadies. Ein Flohmarkt rundete das Ereignis ab.