Kulmbacher Teilnehmer sind bei "Helden der Heimat" sehr erfolgreich

Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung im Spiegelsaal der Harmonie in Bamberg wurden die Gewinner der diesjährigen Wettbewerbsrunde "Helden der Heimat Oberfranken" bekannt gegeben. Die über 200 geladenen Gäste, darunter die Verantwortlichen der Bewerberprojekte sowie politische Vertreter der oberfränkischen Regionen, verfolgten die Preisverleihung.
In der Kategorie Mobilitätshelden überzeugten die Projekte "Memmelsdorfer Seniorenrikscha" (1.Platz, 10.000 Euro), "Mitfahrbänke für Oberfranken" (2. Platz, 5.000 Euro) sowie das Projekt "Klimaradl Bayreuth" (3. Platz, 2.500 Euro).
In der Kategorie Zukunftshelden konnten sich die Projekte "TransitionHaus Bayreuth" (1. Platz, 10.000 Euro), "Aktion Bamberg inklusiv" (2. Platz, 5.000 Euro) sowie "Inklusionstriathlon Kulmbach" (3. Platz, 2.500 Euro) gegenüber den Mitbewerberprojekten durchsetzen.
Für ein besonderes Überraschungsmoment sorgte die Bekanntgabe der Preisträger in der Kategorie Begegnungshelden. Aufgrund eines Punktegleichstandes verkündeten die Laudatoren drei zweite Plätze, die jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro prämiert wurden. Hierzu zählten neben dem Projekt "Ladentreff im Evangelischen Johann-Eck-Gemeindehaus Kulmbach" und dem "Interkulturellen Frauentreff Kulmbach" auch das "Theaterprojekt für benachteiligte Jugendliche Bamberg". Doch damit nicht genug: Denn zwei weitere Projekte zählten zu den Preisträgern. Die Initiativen "Lui20 - Räume für interkulturelle Begegnung Bamberg" und "KulturTafel Bamberg" durften sich unerwarteter Weise den ersten Platz der Kategorie Begegnungshelden teilen und sich somit jeweils über 10.000 Euro Preisgeld freuen.
Ein weiterer Höhepunkt war die anschließende Verkündung des Publikums-Favoriten. Überzeugen konnte das Projekt "Musik verbindet Kulmbach" und wurde mit 8.000 Euro ausgezeichnet. "Die diesjährige Wettbewerbsrunde ,Helden der Heimat Oberfranken' war ein voller Erfolg. Im Vergleich zu 2017 konnten wir nicht nur die reine Anzahl der Bewerbungen steigern. Wir freuen uns vor allem über die deutlich gestiegene Qualität der Einreichungen.", so Frank Alexander Kühne, vorsitzender Stiftungsvorstand. "Die heutige Abendveranstaltung ist als großes Dankeschön an alle sozial Engagierten Oberfrankens zu verstehen. Jedes einzelne Projekt verdient unsere größte Anerkennung. Umso mehr freut es uns, dass wir anstelle der geplanten zehn sogar zwölf Projekte auszeichnen konnten. Unser Anliegen, das soziale Engagement Oberfrankens sichtbar zu machen und sowohl inhaltlich als auch finanziell zu fördern, sind wir mit der diesjährigen Wettbewerbsrunde ein großes Stück nähergekommen."
Seit 40 Jahren reicht die Adalbert-Raps-Stiftung mit Sitz in Kulmbach Menschen aus ganz Oberfranken die Hand, die Unterstützung benötigen - sei es im Bereich der Senioren- oder Jugendarbeit oder in anderen sozialen Bedarfslagen. Drüber hinaus steht die Stiftung, die 1978 von Adalbert Raps gegründet wurde, auch in der Lebensmittelforschung als Förderpartner an der Seite zahlreicher Wissenschaftler und Institute. Neben dem Engagement in einzelnen Projekten und Kooperationen setzt die Stiftung Akzente, indem sie Programme und Initiativen für Oberfranken ins Leben ruft, die für drängende Zukunftsthemen den passenden wissenschaftlichen und sozialen Rahmen geben. Hierzu zählen beispielsweise das Ernährungsbildungsprogramm KULINARIX in oberfränkischen Kindertagesstätten und der Wettbewerb "Helden der Heimat" für soziales Engagement in Oberfranken. Zentrales Anliegen der Stiftung ist es in all ihren Tätigkeiten, in einer Art und Weise zu unterstützen, die gezielt, effektiv und messbar nachhaltig ist.