Die Firma NEF aus Kulmbach will die Vorrangflächen für Windkraft in der Nähe des Marktleugaster Ortsteils Hohenberg noch nicht abschreiben.
Manuel Zeller, Geschäftsführer der Firma NEF aus Kulmbach, kennt die Details, die zur Streichung der geplanten Wind-Vorrangflächen in Marktleugast Nordost und Hohenberg geführt haben. Die Bereiche berühren FFH-Gebiet. Und deshalb sind sie aus der Fortschreibung des Regionalplanes herausgefallen. "Aber wir sind der Meinung, dass das nicht so bleiben muss. Wir haben die Flächen Richtung Sauerhof verschoben und einen Antrag gestellt, diese Flächen detailliert prüfen zu lassen", so Zeller am Mittwochabend im Hohenberger Sportheim.
"Wir rechnen nicht, dass wir in nächster Zeit bei Hohenberg Windräder bauen können, aber langfristig sind die Planungen in Bewegung", so Zeller.
Vielleicht in der Fortschreibung Schon jetzt ist klar, dass etliche Kommunen gegen die Fortschreibung des Regionalplanes klagen werden.
"Wahrscheinlich wird die Regionalplan-Fortschreibung ein fließender Prozess sein", so Zeller. Damit ist für sein Unternehmen das Thema Windkraft auch in Marktleugast und Hohenberg noch nicht vom Tisch. "Wenn wir im Regionalplan 2014/15 nicht berücksichtigt werden, dann vielleicht in der nächsten Fortschreibung", hofft Zeller. "Das heißt natürlich noch nicht, dass dann auch tatsächlich Windräder hier gebaut werden", relativierte Zeller und betonte, dass er nicht davon ausgeht, dass in Marktleugast und Hohenberg kurzfristig Windräder stehen werden. Aber langfristig möglicherweise schon. Sollte der Antrag auf detaillierte Prüfung aufgegriffen werden und durchgehen, bestünde die Möglichkeit.
"Ich kann verstehen, wenn Gebiete aus naturschutzrechtlichen Gründen abgelehnt werden", sagte Zeller, betonte aber, dass Windkraft ein enormes Potenzial mit sich bringe.
Der Geschäftsführer
erklärte, dass es sich bei den Planungen um sogenannte E 82-Windräder handelt. Jedes Windrad erzeugt 2,3 Megawatt. Das bedeutet: Jedes Windrad könnte zwischen 1000 und 1500 Haushalte mit Strom versorgen. Bei den Berechnungen gehe man von 1800 Stunden Volllast pro Jahr aus.
Lärm und Schatten kein Problem An der Nabe ist ein Windrad laut Zeller so laut wie eine Motorsäge - das entspricht 105 Dezibel. Doch in den umliegenden Häusern dürfe die Belastung nicht über vierzig Dezibel liegen. "Bei den Anlagen bei Sauerhof würden wir - wir haben das schon durchgerechnet - bei 37 Dezibel liegen, in Hohenberg bei 30 Dezibel", sagt Zeller.
Und auch beim Thema Schattenwurf sieht Zeller keine Probleme.
"Wir halten auch die Abstandsflächen ein: Von Marktleugast sind wir 1500 Meter weg, in Hohenberg sind wir 1000 Meter vom nächsten Haus weg, in Sauerhof 810 Meter", legte Zeller offen.
Es würde sich um 140 Meter hohe Windräder handeln, die bis zur Rotorspitze insgesamt 200 Meter hoch sind.
"Sie haben jetzt die Probleme schön geredet, aber in der ganzen Gegend formieren sich Bürgerinitiativen. Eben weil es schon Erfahrungen mit der nächtlichen Befeuerung, mit Schattenwurf und Geräuschen gibt", wandte Bettina Marofke ein und betonte, dass zusätzlich Kraftwerke gebraucht werden, falls der Wind nicht weht. "Mit jeder Windkraftanlage wird der Strom teurer", so Marofke, die sich für die Aussagen Beschimpfungen aus der Versammlung einhandelte.
Aus der Versammlung kamen auch Argumente dafür: die Wertschöpfung, Umweltverträglichkeit, Ungefährlichkeit im Vergleich zur Kernenergie, Einnahmen, die man durch Windkraft generieren könne.
"Einmalige Chance" "Das, was wir jetzt haben, ist eine einmalige Chance. Jetzt könnten wir im ländlichen Raum den Ballungszentren etwas geben: Energie. Denn dort ist kein Platz für Wind- und Photovoltaikanlagen", warb Manfred Ott für Windkraft und gab zu bedenken, dass schon zwanzig Prozent der Bevölkerung abgewandert seien.
ruhig machen liebe Elster aber net auf meine Kosten.... heeyy halloo was ist eigentlich mit unserer Grünen Partei los?? Sonst riesentheater wegen Flächenverbrauch und jetzt?? najaa werden selbst genug Anteile an der Windkraftindustrie und Chinesischen Modulherstellern haben. Solange dieser Strom nicht gespeichert wird und wir den Strom verschenken um ihn am anderen Tag wieder teuer einzukaufen dann ist das für mich eine Mafia die dem normalen Bürger nur das Geld aus der Tasche zieht. Andere reden sogar schon von Ökoterroristen aber das ist bissl zu krass.
schlägt wieder mal zu.. wehe es wagt jemand zu wiedersprechen gegen diese blödsinnigen Windräder. Die einzigen die provitieren sind die Grundstücksbesitzer und Investoren. Genau wie die Dame gesagt hat je mehr von diesen sinnlosen Dingern in die Welt gesetzt werden um so teuerer wird der Strom. Solange die Speicherung dieser Energie nicht möglich ist läuft die grösste Geldvernichtungsmaschine für die Verbraucher. Nicht für Grundbesitzer und Investoren die sahnen ab. Und die Städter scheren sich auch einen Dreck um die Landbevölkerung die würden am liebsten das KM-Geld abschaffen weil wir sind ja selbst schuld wenn wir vom Land in die Stadt zum Arbeiten fahren müssen. Meint dieser Herr wenn er Windmühlen baut bleiben die Leute hier??
Achgottele ich glaub das nicht wahrscheinlich hauen dann noch mehr ab
(In Untersteinach will er demnächst einen 'Solarpark' bauen: Mitläufer hat er dafür schon ausreichend gefunden.)
ist das wohl der selbe der die Windräder in Hohenberg hinstellen will?
Solar gehört aufs Dach und nicht auf den Boden der wird für was anderes gebraucht-