Harsdorf
Berufswettbewerb

Katharina Feulner aus Harsdorf schafft den Landessieg

Zwölf junge Frauen aus der Hauswirtschaft nahmen am Berufswettbewerb der deutschen Landjugend teil. Dabei zeigte die junge Harsdorferin Katharina Feulner herausragende Leistungen.
Landessiegerin Katharina Feulner (Mitte) aus Harsdorf. Foto: privat
Landessiegerin Katharina Feulner (Mitte) aus Harsdorf. Foto: privat
In den landwirtschaftlichen Lehranstalten und in der Schulküche des Landwirtschaftsamts in Bayreuth ging es darum, gutes Allgemeinwissen und fundierte Fachkenntnisse in der Berufstheorie unter Beweis zu stellen. In einer mündlichen Präsentation mussten eigene Gedanken überzeugend formuliert und im Praxisteil die gestellten Aufgaben sicher und präzise gemeistert werden.


Zum Bundesentscheid nach Schleswig-Holstein


Beim bayerischen Wettbewerb der Sparte Hauswirtschaft, der auf den Kreis- und Bezirksentscheid folgte, setzte sich Katharina Feulner aus Harsdorf gegen die Teilnehmerinnen aus den anderen Regierungsbezirken durch und darf als Landessiegerin Oberfranken beim Bundeswettbewerb Anfang Juni in Schleswig-Holstein vertreten.

Katharina Feulner musste im ersten Theorieteil ihr allgemeines und berufliches Fachwissen beweisen.
Im zweiten Teil stellte sie mit einer Powerpoint-Präsentation die Hauswirtschaft im Wandel der Zeit vor. Im dritten Teil war kreatives Gestalten in Teamarbeit angesagt. Zu zweit musste in 60 Minuten ein Familientisch für sechs Personen festlich eingedeckt und dekoriert sowie eine Menükarte erstellt werden.


"Krautstrudel mit Hackstuuggratzich"


Im vierten Teil mussten eine herzhafte und eine süße Speise für zwei Personen als Teil eines Buffets hergestellt werden. Katharina Feulner entschied sich für "Krautstrudel mit Hackstuuggratzich auf fruchtigem Feldsalat", als Süßspeise bereitete sie "Omas Semmelessen mit Rhabarbercreme" vor.

Mit dieser Neuinterpretation eines alten Rezeptes sicherte sich die Harsdorferin den ersten Platz. Sie besucht derzeit die Berufsfachschule. Ihre Mutter hat sich auf dem landwirtschaftlichen Betrieb nach der Ausbildung zur Kräuterpädagogin als zweites Standbein eine "Kräuterschmiede" eingerichtet.