Hoffnung nach dem Großbrand
Autor: Klaus-Peter Wulf
Untersteinach, Samstag, 13. April 2013
Im September 2012 wurde das Untersteinacher Schützenhaus ein Raub der Flammen. Bei der Hauptversammlung gab nun Vorsitzende Inge Winkler bekannt, dass mittlerweile die Genehmigung für einen Neubau des Schützenheimes mit Schießhalle in der Au vorliegt.
"Die Ausschreibungen für das Projekt laufen derzeit, und die Vorlage der Kosten ist Grundlage für die Beantragung des Zuschusses des Bayerischen Sportschützenbundes", sagte Winkler. Nach der Zusage der Förderung könne man einen exakten Finanzierungsplan erstellen und das Vorhaben in Angriff nehmen. Ein genauer Baubeginn ist nach den Worten von Christian Lotter noch nicht möglich, da weitere Voraussetzungen - wie die Bürgschaft der Gemeinde für den benötigten Bankkredit - nötig sind.
"Im vergangenen Jahr mussten wir den schwärzesten Tag in der Geschichte unseres Schützenvereins erleben. Für uns alle unfassbar und tragisch war der schreckliche Brand am 2. September 2012 morgens gegen 6 Uhr. Wir mussten tatenlos zusehen, wie alles nieder brannte, was viele von euch mit Fleiß, Freude, unendlichem Engagement und Stolz mühsam aufgebaut haben", blickte Inge Winkler traurig zurück.
Sie dankte für die vielfältigen spontanen Hilfsaktionen und sowie die vielern Zusagen für eine Unterstützung. Der Bau eines neuen Schützenhauses sein in der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Dezember 2012 beschlossen worden. "Ich freue mich auf diese Herausforderung, auch wenn mir bewusst ist, dass es keine Leichtigkeit sein wird, ein neues Heim für die Zukunft zu schaffen", sagte Winkler.
Inge Winkler bedankte sich bei all den Vereinen, vielen Spenderinnen und Spendern, Firmen und Geschäftsleuten sowie Gruppierungen, die den Schützen Woche für Woche Asyl gewähren. Ein besonderes Dankeschön galt Bürgermeister Heinz Burges, Landrat Klaus Peter Söllner und Gauschützenmeister Hans Peter Gäbelein, die sich in aufopferungsvoller Weise um die Untersteinacher Schützenfamilie gekümmert hätten. Lob zollte sie auch den Bauhofmitarbeitern für ihr Zutun. Abschließend wünschte sich Inge Winkler, dass der Neubau zügig und ohne Vorkommnisse über die Bühne geht.
"Das war schon ein schwerer Schicksalsschlag im September des vorigen Jahres. Ihr durftet aber die Solidarität aller spüren, und auch die Gemeinde ist stets bereit für ihre Vereine was zu tun", sagte zweiter Bürgermeister Volker Schmiechen.