Initiator des Marktes auf dem WfB-Geländes war wieder einmal der Freundes- und Förderkreis der Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Susanne Schmutzler hatte ihren Sohn Steffen mitgebracht und kaufte aufgeblühte Osterglocken. "Ich komme jedes Jahr hierher und finde immer etwas", lachte die Pflanzenliebhaberin. Dass der Pflanzenflohmarkt ausgerechnet am ersten schönen Frühlingstag stattfand, war eine glückliche Fügung.
"Wir haben in diesem Jahr viele Kräuter - die waren gleich weg", zog Uschi Erbacher, die seit vielen Jahren beim Freundes- und Förderkreis dabei ist, eine erste Bilanz.
Unterdessen hielt Alexandra Rupp nach richtig großen Grünpflanzen Ausschau - fürs Büro. "Mein Chef hat mich zur Pflanzenbeauftragten gemacht", lachte Rupp - und wurde fündig. Drei mehrere Meter hohe Ficus Benjamini nahm sie mit.

Mit vereinter Kraft hievten der Vorsitzende des Freundes- und Förderkreises, Klaus Drescher, und Alexandra Rupp die Riesen-Dinger auf eine Palette und verfrachteten sie ins Auto.
"Ich wollte schon immer zum Pflanzenflohmarkt kommen, habe es aber nie geschafft. Deshalb bin ich zum ersten Mal da - aber hier gibt es ja wirklich alles", freute sich Rupp über die Riesen-Schnäppchen.
Insgesamt waren zehn freiwillige Helfer im Einsatz. Die Pflanzen werden von Gärtnereien und Privatleuten zur Verfügung gestellt. Und die Palette war riesig: Grün- und Balkonpflanzen, Zimmerpflanzen und sogar Kakteen gab es zu Schnäppchenpreisen.
Der Erlös kommt der Werkstatt für Menschen mit Behinderung zugute.