Die Umgehung billiger machen

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Diese Brückenvariante hat bei einem Architekten-Wettbewerb das Rennen gemacht. Um den Bau der Umgehung zu schleunigen, würden die Untersteinacher auf die Realisierung verzichten und mit einer Standard-Brücke vorlieb nehmen.
Diese Brückenvariante hat bei einem Architekten-Wettbewerb das Rennen gemacht. Um den Bau der Umgehung zu schleunigen, würden die Untersteinacher auf die Realisierung  verzichten und mit einer Standard-Brücke vorlieb nehmen.
 

Können Umplanungen zu einer Verbilligung der momentan mit über 80 Millionen Euro Kosten veranschlagten Ortsumgehung der B 289 Untersteinach-Kauerndorf führen und damit Bewegung in eine möglichst schnelle Umsetzung des Projektes bringen?

Diese Frage wird seit der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend diskutiert.

Bürgermeister Heinz Burges (SPD) machte einige Vorschläge, wie eine Kostensenkung beim Brückenbauwerk über das Schorgasttal, Änderungen am Anschlussknoten der B 289 und B 303 sowie durch die Beibehaltung des jetzigen Kreisels erreicht werden können.

"Grundsätzlich begrüße ich den Besuch von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer. Er konnte sich vor Ort selbst ein Bild machen, und es ist nun leichter, am grünen Tisch eine Entscheidung zu treffen." Hauptthema im Ködnitzer Rathaus seien aber die Kosten gewesen, und der Minister habe keine Aussage über einen möglichen Baubeginn gemacht.

"Wir Untersteinacher können nicht die Hände in den Schoß legen und warten. Wenn wir die Umgehung wollen, dann brauchen wir eine Alternative, die die Kosten verbilligt. Am Planfeststellungsbeschluss von 2009 darf aber nicht gerüttelt werden", betonte das Gemeindeoberhaupt.

Mehr zu dem Thema findet sich in der Samstagsausgabe Bayerischen Rundschau.