Der Mühlenweg führt durch eine ruhige, romantische Landschaft. Das war nicht immer so, denn früher herrschte dort reges Treiben. Nicht weniger als elf Mühlen und ein Hammerwerk lagen direkt oder in unmittelbarer Nähe. Jetzt wurde die neue Infobroschüre für den grünen Pfad vorgestellt.
Als Rundwanderweg können die 16,2 Kilometer in zirka fünf Stunden bewältigt werden. Kennzeichen ist ein stilisiertes grünes Mühlenrad auf weißem Grund.
"Wir stehen hier an einem der schönsten Flecken des Landkreises Kulmbach. Mit der neuen Broschüre informiert ein Premiumprodukt über Natur pur, herrliche Ausblicke und viele Sehenswürdigkeiten", betonte Landrat Klaus Peter Söllner auch in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender der Frankenwald Touristik.
Dank an die Ortsgruppen Mit der neuen Kennzeichnung und vielerlei Informationen vor Ort habe man zusammen mit dem Naturpark etwas Großartiges auf den Weg gebracht. Besonderen Dank sagte Söllner den Ortsgruppen Grafengehaig, Marktleugast, Neuensorg, Presseck und Stadtsteinach des Frankenwaldvereins für das Markieren und die Pflege des Pfades. Er dankte auch allen Kommunen, die zur neuen Broschüre beitrugen, die vom Naturpark maßgeblich unterstützt wurde.
"Der Mühlenweg und seine anderen Pfade machen neben den Bächen, reizvollen Tälern und Höhen den Frankenwald aus. Hier lernt man die Landschaft mit einer sehr informativen Broschüre kennen und schätzen ", sagte Dietrich Förster vom Naturpark Frankenwald. Auch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, die Oberfrankenstiftung und EU trugen ihren Teil dazu bei, die einzelnen Attraktionen in Wort und Bild darzustellen.
Pressecks Altbürgermeister Erhard Hildner erinnerte an die Schaffung des Mühlenweges 1977 als erstem Rundweg des Frankenwaldes. Idee, Konzept, Text, Fotos und Gestaltung lagen in den Händen von Richard Seuß und Christine Faust. Das mit der neuen Mühlenweg-Broschüre geschaffene Werk des Naturparks Frankenwald, der Stadt Helmbrechts sowie der Märkte Grafengehaig, Marktleugast und Presseck stelle die Heimat bestens dar.
Das Treffen wurde auch zum Abschied von Richard Seuß, der nach Fürth zieht. Landrat Söllner überreichte ein Weinpräsent als Zeichen des Dankes.