Andreas Scheuer misst dem Infrastrukturprojekt für Kauerndorf und Untersteinach große Bedeutung zu.
Wenn es nach CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer geht, muss die Umgehung für Kauerndorf und Untersteinach gebaut werden. Die B 289 neu werde dringend gebraucht, er kenne das für die Region wichtige Projekt bereits aus seiner Zeit von 2009 bis 2013 als Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, sagte er bei der CSU-Kreisdelegiertenversammlung am Freitagabend im Mönchshof-Bräuhaus. Zuvor hatte Scheuer auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner (CSU) bereits die Firma Ireks besichtigt.
Die Umsetzung der Umgehungen Untersteinach und Kauerndorf sowie Zeyern ist auch Zeulner ein großes Anliegen. Sie freue sich bereits darauf, den Generalsekretär bald wieder zum Spatenstich für die neue Bundesstraße 289 begrüßen zu können.
Nach ihren Worten trage die CSU zwei andere Infrastrukturprojekt mit: die Stromtrasse der Thüringer Brücke sowie die Erneuerung des Ostbayernrings.
CSU-Kreisvorsitzender Henry Schramm, der im Amt bestätigt wurde, zeigte sich mit den jüngsten Wahlergebnissen seiner Partei sehr zufrieden. "Im Kreistag ist die CSU nach wie vor die stärkste Fraktion. Unsere Partei und Mandatsträger stehen für Verlässlichkeit und solide Finanzen der Kommunen", betonte er. Das Hauptaugenmerk der CSU gelte weiterhin der Bildungspolitik, den Schulen und dem Klinikum. Und Schramm sagte ohne Umschweife: "Geärgert hat mich die Sache mit dem XXXLutz in Himmelkron.
Die 300 Arbeitsplätze wären für die Region sehr wichtig gewesen!" Die aktuelle Mitgliederzahl bezifferte er auf 1047.
Hochschulstandort wichtig
"Die CSU kämpft für die Heimat, die Stadt und den Landkreis Kulmbach", sagte stellvertretender Landrat Jörg Kunstmann. Es gelte, den Landkreis fit zu machen für die Zukunft. Vor allem müsse man gemeinsam darum kämpfen, Hochschulstandort zu werden. Das sei wichtig für die jungen Menschen sowie Innovation und Impuls für die Wirtschaftskraft.
"Bayern kümmert sich um seine Kommunen und stellt ihnen mit dem kommunalen Finanzausgleich Rekordsummen zur Verfügung", betonte Landtagsabgeordnete Ludwig Freiherr von Lerchenfeld. Mit dem Breitbandausbau werde die CSU dem Anspruch gerecht, gleiche Lebensbedingungen in Bayern zu schaffen.