Zwölf Bäume für neue Erdenbürger in Kronach

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Silke Wolf-Mertensmeyer und Jan Wolf pflanzten einen Baum für ihre Kinder. Foto: Veronika Schadeck
Silke Wolf-Mertensmeyer und Jan Wolf pflanzten einen Baum für ihre Kinder.  Foto: Veronika Schadeck
Bei der Baumpflanzaktion in der Haingasse Foto: Veronika Schadeck
Bei der Baumpflanzaktion in der Haingasse  Foto: Veronika Schadeck
 
Hans Karst pflanzt einen Baum für seine Einkelkinder. Foto: Veronika Schadeck
Hans Karst pflanzt einen Baum für seine Einkelkinder.  Foto: Veronika Schadeck
 
Foto: Veronika Schadeck
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Foto: Veronika Schadeck
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Foto: Veronika Schadeck
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Foto: Veronika Schadeck
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Ein Baum wurde für Elisa Rüger gepflanzt. Foto: Veronika Schadeck
Ein Baum wurde für Elisa Rüger gepflanzt.  Foto: Veronika Schadeck
 
Foto: Veronika Schadeck
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Foto: Veronika Schadeck
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Foto: Veronika Schadeck
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Alexandra Wolf Foto: Veronika Schadeck
Alexandra Wolf  Foto: Veronika Schadeck
 
Ein Baum wurde für Elisa Rüger gepflanzt. Foto: Veronika Schadeck
Ein Baum wurde für Elisa Rüger gepflanzt.  Foto: Veronika Schadeck
 

Zwölf weitere Bäume wurden am Freitagnachmittag unterhalb der Festung Rosenberg in der Haingasse im "Garten für neue Erdenbürger" gepflanzt. Der Lions Club hatte dazu eingeladen, in der Haingasse Obstbäume zu pflanzen. Das soll auf die Wurzeln der Familien hinweisen.

Es war eine heitere Stimmung. Der leitende Forstdirektor aus Nordhalben, Fritz Maier, freute sich, dass seit der ersten Pflanzaktion im Jahr 2013 mittlerweile 39 Bäume gepflanzt wurden. "Wir sind auch international aufgestellt und sogar bis nach China vertreten!"

Unter an den Anwesenden waren Silke Wolf-Mertensmeyer und Jan Wolf. Beide pflanzten für ihre vier Kinder einen Baum. Sie seien überrascht gewesen, als ihre Eltern anriefen und ihnen den Termin für die Baumpflanzung mitteilten, erklärten Lukas Mertensmeyer und Maximilian Wolf. Beide sind 19 Jahre alt und verbringen im Wesentlichen ihre Zeit in Bamberg.

Je mehr sie aber darüber nachgedacht haben, desto mehr konnten sie sich mit der Idee, einen eigenen Baum in Kronach zu haben, anfreunden. "Das erinnert uns an unsere Wurzeln" und dadurch "werden wir immer mit Kronach in Verbindung bleiben". Das war auch der Grund der Familie Wolf, für ihre vier Kinder einen Baum zu pflanzen.

Sie seien eine Patchworkfamilie, die größeren Kinder gehen ihre eigenen Wege. Diese Bäume, so erklärt Silke Wolf-Mertensmeyer, sollen die Verbindung zu Kronach und innerhalb der Familie dokumentieren und "wir freuen uns schon jetzt auf die Früchte".

Auch Susanne Faller pflanzte für ihr Patenkind Elisa Rüger einen Apfelbaum. Dieser sei ein Fundament und sie hoffe, dass ihr Patenkind - egal in welcher Region sie einmal ihren Lebensmittelpunkt haben wird - immer wieder gerne an diesem Platz zurückkehrt.

Mit dabei war zudem die Familie Karst. Mit Eifer pflanzte Hans Karst für seine drei Enkelkinder die Bäume ein. Für sie sind die Bäume ein Symbol des Lebens. Sie freuen sich schon jetzt auf die ersten Früchte, die ihr Nachwuchs ernten kann


Symbol der Stärke

Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann (CSU) bezeichnete die Bäume als ein Symbol der Verwurzelung und der Stärke. Sie hoffe, dass die Eigentümer dadurch für immer ihrer Heimatstadt verbunden bleiben werden.
Abschließend bedankte sich Fritz Maier bei der Firma Sitec (Hummendorf), die - wie bereits bei den vorherigen Baumpflanzungen - die Namensschilder spendete.

Jeder, der einen Baum für sein Kind, Enkel, Neffen, Paten pflanzen möchte, kann zwischen Apfel, Kirsche, Birne oder Zwetschgen auswählen. Der Baum wird von Fachleuten gepflanzt. Ein witterungsbeständiges Schild am Stamm trägt den Namen des Kindes. Initiiert wurde das Projekt vom Lions-Club.

Für folgende Kinder wurde ein Baum gepflanzt: Elisa Suzie Rüger, Johanna-Lina Karst, Philippa Sophie Karst, Helena Maila Karst, Tristan Haas, Bettina Wolf, Maximilian Wolf, Alexander Wolf, Lukas Mertensmeyer, Luis Domel, Simon Heckhausen Konstantin Will.