Zehn Burschen und nur ein Mädchen

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Die Trachtengesellschaft zog, beleitet von der Rennsteigkapelle Kleintettau, durch das Dorf. Foto: Veronika Schadeck
Die Trachtengesellschaft zog, beleitet von der Rennsteigkapelle Kleintettau, durch das Dorf.  Foto: Veronika Schadeck
 
 
 
 

"Allein unter Männern" war in diesem Jahr Zechmädchen Laura Nebatz in der Kleintettauer Trachtengesellschaft.

Das Wetter passte und die Stimmung auch, als am Kirchweihsonntag die Kirchweihgesellschaft durch das Glasmacherdorf zog.

Begleitet wurden die zehn Kirchweihburschen und das eine Kirchweihmädchen von Bürgermeister Peter Ebertsch, einem Teil des Gemeinderates und der Pfarrerin Kristine Wachter. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Rennsteigkapelle Kleintettau.

Mit der Kirmes in Kleintettau wird in der Rennsteig-Region das Brauchtum fortgesetzt. In diesem Jahr aber gab es ein Novum, denn bis auf eine Ausnahme - das Zechmädchen Laura Nebatz - waren alle Teilnehmer der Trachtengesellschaft männlich. Für Bürgermeister Peter Ebertsch ist dies ein Beweis, dass - wenn es darauf ankommt - es die "Männer alleine können!".

Er war erleichtert, dass sich junge Burschen zusammenfanden, um das Brauchtum zu pflegen.
Denn für ihn steht fest, dass wenn einmal eine Trachtenkirchweih ausfallen würden dies Folgen für die Aufrechterhaltung der Tradition hätte. Er hofft nun, dass im nächsten Jahr wieder mehr Mädchen dabei sind.

Auch am Montag wird noch gefeiert. Die "Rennsteigkapelle Kleintettau" lässt ab 9 Uhr das Kirmesständerle erklingen. Gegen 10 Uhr startet der Arbeiterfrühschoppen. Hierzu sind die Belegschaften der Betriebe eingeladen. Um 14 Uhr wird Kaffee und Kuchen im Festzelt angeboten. Die Kirchweih klingt mit der "Rennsteigkapelle Kleintettau" am Abend aus.

Natürlich wird auch in diesem Jahr die Kirmesrede gehalten. Darin kommen kuriose Ereignisse aus Kleintettau und der Region vor. Auch so manche "Schandtaten" von verschiedenen Einwohnern werden schonungslos aufgedeckt.