Der Zweckverband Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) übernimmt die Funktion der technischen Führungskraft in der Wasserversorgung der Kerngemeinde. Somit hat die FWO nun in der gesamten Großgemeinde die Betriebsführung für die Wasserversorgung inne.
Wie bereits berichtet, obliegt die Wasserversorgung der Ortsteile der Frankenwaldgruppe (FWG). Nicht zuletzt aufgrund der Finanzlage hat die FWO seit Januar 2014 die Fernnetzleitungen und auch die Betriebsführung bei der Wasserversorgung innerhalb der FWG übernommen.
Wie der Vorsitzende der FWO, Heinz Köhler, erklärte, habe sich bislang ausschließlich die Gemeinde Steinbach mit eigenem Personal um das Ortsnetz der Kerngemeinde gekümmert. Die FWO liefert seit über drei Jahrzehnten das Trinkwasser in Steinbach/Ort und Bahnhof.
Entsprechendes Know-how Dass nun der Wasserversorger mit dem entsprechenden Know-how und den vorhandenen Ingenieuren nun auch die Betriebsführung für dieses Ortsnetz übernehme, halte er schon wegen wirtschaftlicher Aspekte wie Kosteneffizienz, stabile Preise und Gebühren für Wasser und Abwasser für sinnvoll.
Hinzu komme, dass die rechtlichen und technischen Anforderungen zunähmen und immer mehr vor Ort saniert werden müsse.
Der Geschäftsführer der FWO, Richard Rauh, wies darauf hin, dass trotz der Übernahme der technischen Betriebsführung in Steinbach ein Wasserwart im Einsatz sei. Er betonte, dass nach wie vor in der Großgemeinde zwei verschiedene Wasserversorger, nämlich die FWG (Ortsteile) und die FWO, vorhanden seien - und damit auch die Wasserpreise.
Das ist heute ein guter Tag!", freute sich Bürgermeister Klaus Löffler (CSU). Er zeigte sich dankbar bezüglich dieser Partnerschaft. "Die Anforderungen steigen, und eine Gemeinde muss dafür Sorge tragen, dass gutes Wasser zu den Menschen kommt", meinte er. Mit der Betriebsführung durch die FWO habe die Gemeinde eine Unterstützung auf hohen Niveau bekommen.