Stockheim II ist derzeit das Maß aller Dinge

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Bernd Bienlein vom TSV Stockheim II war bei den Siegen seiner Mannschaft gegen Neufang und in Windheim nicht zu bezwingen. Er gewann insgesamt vier Einzel sowie zwei Doppel mit Martin Lutz. Foto: Hans Franz
Bernd Bienlein  vom TSV Stockheim II  war bei den Siegen seiner Mannschaft gegen Neufang und in Windheim  nicht zu bezwingen. Er gewann  insgesamt vier Einzel sowie zwei Doppel mit Martin Lutz.  Foto: Hans Franz

Der TSV Stockheim II setzte sich in der 1. Kreisliga der Herren am Wochenende gegen die zwei Verfolger Windheim II und Neufang durch.

Der TSV Stockheim II ist in der 1. Kreisliga derzeit das Maß aller Dinge. Er hatte es innerhalb von 22 Stunden mit seinen beiden Verfolgern zu tun und nahm diese Hürden mit Bravour. Zunächst zeigte er dem Tabellenzweiten DJK-SV Neufang die Grenzen auf (9:2), und dann brachte er den TSV Windheim II die erste Niederlage bei.

Spiel der Woche

TSV Windheim II - TSV Stockheim II 4:9
Der klare Gästeerfolg täuscht deshalb, weil Windheim II gleich vier der fünf Entscheidungssätze verlor. Und dabei zogen die Windheimer gleich dreimal mit 9:11 im fünften Durchgang den Kürzeren.
Andererseits unterstrichen damit die "Bergleute", warum sie weiterhin mit weißer Weste an der Spitze stehen (18:0 Punkte). Windheim hatte zwar den etwas besseren Start (2:1 nach den Doppeln), doch in der ersten Einzelrunde gewann Stockheim gleich fünf der sechs Paarungen. Damit hatten sie sich einen beruhigenden 6:3-Vorsprung verschafft, den sie nicht mehr aus den Händen gaben. Beste Punktesammler bei den Stockheimern waren Bernd Bienlein (2,5) sowie Hans Martin und Klaus Hilbert (je 2). Bei Windheim gewann Peter Schirmer sein Einzel und das Doppel mit Andreas Neubauer.
Nach ausgezeichnetem Saisonstart musste der Aufsteiger SV Hummendorf zum zweiten Mal in Folge eine 1:9-Schlappe registrieren, und zwar diesmal beim FC Nordhalben II. Zwar landete die SG Neuses den zweiten Kantersieg am Stück, doch täuscht das 9:1 in Reichenbach, weil nämlich der ATSV alle vier Entscheidungssätze abgeben musste. Im Aufsteigerduell musste sich der SV Fischbach dem SV Friesen beugen (3:9) und läuft mehr und mehr Gefahr, im Keller stecken zu bleiben.

2. Kreisliga: Auch wenn es der TTC Au II mit dem Schlusslicht TSV Teuschnitz III zu tun hatte, so unterstrich er doch mit dem 9:2-Auswärtserfolg seine Meisterschaftsambitionen. Da der Aufsteiger SV Nurn in einem überaus spannenden und sehenswerten Match sich vom ASV Kleintettau 8:8-unentschieden trennte und im Nachbarduell beim TTC Wallenfels mit 9:6 die Oberhand behielt, ist er momentan sogar Throninhaber wegen zwei mehr ausgetragener Begegnungen. Zum Spitzentrio gehört noch der TV Marienroth, der mit 9:2 bei Neuses II auftrumpfte - nicht zuletzt weil er viermal im Entscheidungssatz die Nase vorne hatte. Je einen Sieg (9:7 gegen Teuschnitz) und eine Niederlage (5:9 bei Haig II) verbuchte der SV Rothenkirchen.

3. Kreisliga Ost: Hier dürfen sich gleich fünf Mannschaften noch Chancen auf den Platz an der Sonne ausrechnen. Am besten stehen derzeit der DJK-SV Neufang II (9:3 bei Wallenfels II) und die TS Kronach III (9:2 bei Steinberg II) da. Knapp dahinter folgen Fischbach II (9:1 gegen Neuses III) und der TSV Steinberg I (9:5 beim TVE Gehülz). Der SV Fischbach III (9:1 gegen Neuses II) hat zwar bereits vier Punkte Rückstand zu Neufang, doch stehen ja noch elf Begegnungen auf dem Programm.

3. Kreisliga West: Arge Abstiegsnöte haben Haßlach II (6:9 gegen TTC Brauersdorf) und Kleintettau II (7:9 bei Reichenbach II). Windheim IV gelang ein Befreiungsschlag (9:2 gegen Wolfersdorf).

4. Kreisliga West: Marienroth II setzte mit dem siebten Erfolg am Stück (9:5 gegen Pressig II) seinen Siegeszug fort. Langenau II (9:4 gegen Steinberg III) darf wie Reichenbach III (9:6 gegen Steinberg III) mit dem zweiten Aufstiegsplatz liebäugeln.

Damen - 2. Kreisliga: Kronach III (8:2 bei Kleintettau) darf sich nicht nur zum Führungstrio zählen, sondern ist sogar mit dem Spitzenreiter Wallenfels III punktgleich (je 10:2).

Mädchen - 1. Kreisliga: Hier gehen Steinberg und Fischbach II, beide trennten sich 7:7, punktgleich (11:1) in die Winterpause.